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Vierschanzentournee

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In diesem Jahr schalteten im Schnitt mehr als eine Million Fernsehende weniger für das Skisprungevent ein als noch im Jahr zuvor.

Die Vierschanzentournee wurde erstmals 1953 ausgetragen und gilt seitdem als einer der preisträchtigsten Wettbewerbe im Skispringen. Das letzte Mal, das ein Deutscher die Vierschanzentournee für sich entschied, war im Jahr 2001/02, wo Sven Hannawald als erster und bislang einziger Deutscher in allen der vier Wettbewerbe siegte. In diesem Jahr ging der Gesamtsieg an den Norweger Halvor Egner Granerud, welcher drei der vier Springen gewinnen konnte. Es folgten der Pole Dawid Kubacki und der Slowene Anže Lanišek auf Rang zwei und drei.

Los ging es am 29. Dezember mit dem Springen in Oberstdorf. Das ZDF übertrug den Wettkampf ab 16.30 Uhr. Granerud sicherte sich den ersten Platz mit seinen beiden Sprüngen von 142,5 und 139,0 Meter Länge. 3,90 Millionen Fernsehende ließen sich den ersten Wettkampf nicht entgehen und bescherten dem Sender so einen starken Marktanteil von 22,8 Prozent. Zudem war das jüngere Publikum mit 0,48 Millionen Sportbegeisterten vertreten. Hier wurde eine herausragende Quote von 15,0 Prozent eingefahren.

Das Neujahrsspringen, welches traditionell in Garmisch-Partenkirchen ausgerichtet wird, wurde am ersten Januar ab 14.00 Uhr übertragen. Den ersten Durchgang verfolgten 4,48 Millionen Zuschauer, mit dem zweiten stieg die Reichweite dann auf 4,91 Millionen. Im Durchschnitt verfolgten somit 4,66 Millionen Interessenten den Wettkampf, was eine ausgezeichnete Quote von 25,8 Prozent bedeutete. Damit war dieses Springen wie auch in den meisten Jahren das gefragteste. Dies war auch bei den 0,63 und später 0,73 Millionen 14- bis 49-Jährigen zu erkennen. Bei den durchschnittlich 0,67 Millionen Zuschauern wurde ein sehr starker Marktanteil von 15,2 Prozent ermittelt.

Auch das Springen am 4. Januar aus Innsbruck übertrug das Erste. Los ging es mit dem ersten Durchgang ab 13.30 Uhr, für welchen 2,24 Millionen Zusehende einschalteten. Für den zweiten Durchgang saßen dann 2,58 Millionen Sportfans vor dem Bildschirm. Mit im Schnitt 2,37 Millionen Fernsehenden kam so ein überzeugendes Resultat von 20,7 Prozent zustande. Damit war dies der mit Abstand am wenigsten gefragte Wettbewerb. Mit 0,21 Millionen Jüngeren fiel man zudem auf einen noch hohen Marktanteil von 10,7 Prozent zurück.

Das Abschlussspringen war dann das Dreikönigsspringen aus Bischofshofen, was am 6. Januar ab 16.30 Uhr ausgestrahlt wurde. Mit 3,87 Millionen Menschen lag die Reichweite bei einem ähnlichen Wert wie beim Auftaktspringen in Oberhof. So sicherte sich das ZDF diesmal eine starke Quote von 22,7 Prozent. 0,56 Millionen jüngere Zuschauer wollten sich das Springen ebenfalls nicht entgehen lassen. Mit überragenden 17,6 Prozent war der Marktanteil hier so hoch wie an keinem anderen Tag.

Unterm Strich verfolgten 3,74 Millionen Fernsehzuschauer die Vierschanzentournee 2022/23 in Deutschland und Österreich. Dies bescherte Dem Ersten und dem ZDF im Schnitt einen staken Marktanteil von 22,9 Prozent. Im Jahr zuvor interessierten sich mit 4,82 Millionen Zuschauern über eine Million mehr Menschen für das Sportereignis. Damals lag die Quote bei 24,8 Prozent. Auch in der jüngeren Gruppe war ein deutlicher Rückgang von zuletzt 0,71 auf nun 0,48 Millionen 14- bis 49-Jährige zu erkennen. Hier sank der Marktanteil von 17,0 auf 14,7 Prozent.

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