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Olympische Spiele bleiben bei ARD und ZDF

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Auch Warner Bros. Discovery hat sich Rechte an den Sommer- und Winterspielen zwischen 2026 und 2024 gesichert. In Deutschland darf Eurosport im Free-TV übertragen.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat heute bekannt gegeben, dass sämtliche Medienrechte für die vier Olympischen Spiele im Zeitraum von 2026 bis 2032 für Europa an die European Broadcasting Union (EBU) und Warner Bros. Discovery vergeben wurden. Über die EBU sichern sich somit die ARD und das ZDF die medialen Verwertungsrechte an den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles (2028) und Brisbane (2032) sowie den Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo (2026) und 2030, deren Austragungsort noch offen ist. Teil des Rechtepakets sind auch die Olympischen Jugendspiele in diesem Zeitraum.

Beide Unternehmen hatten sich mit einem gemeinsamen Angebot für 49 europäische Territorien an der Ausschreibung des IOC für die Olympischen Spiele 2026 bis 2032 beteiligt. Die EBU, der Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa, wird damit ab 2026 die Free-to-Air-Rechte für ihre Mitglieder für eine umfangreiche Nutzung in allen Fernseh- und Digitalangeboten, inklusive Social Media, halten. Warner Bros. Discovery erwirbt die Pay-TV-Rechte und kann die Olympischen Spiele in ihren Streaming- und Digital-Angeboten verwerten. In Deutschland kann Warner Bros. Discovery die Spiele zudem weiterhin im Free-TV ausstrahlen, so wie es bei vergangenen Olympischen Spielen mit den Übertragungen bei Eurosport 1 der Fall war.

„Die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland können sich darauf freuen, dass wir die Olympischen Spiele auch künftig in ihrer sportlichen Vielfalt für alle frei empfangbar übertragen. Wir werden dabei unsere ganze redaktionelle Expertise und produktionelle Erfahrung einbringen“, erklärt ZDF-Intendant Norbert Himmler.

ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow fügt an: „Sportliche Vielfalt ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein zentrales Thema – und keine andere Sportveranstaltung steht mehr dafür als die Olympischen Spiele. Es freut uns deshalb besonders, dass wir über die olympischen Sportarten und ihre Athletinnen und Athleten nicht nur zwischen den Olympischen Spielen umfassend berichten können, sondern diese weiterhin auch auf der großen Bühne begleiten dürfen.“

Auch bei WBD war die Freude über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem IOC groß. Andrew Georgiou, President und Managing Director von Warner Bros. Discovery Sports Europe, sagt: „Als ‚Home of the Olympics’ in Europa der letzten drei Olympischen Spiele freuen wir uns, dass wir unsere Partnerschaft mit dem IOC bis 2032 weiterführen können. Wir sind dankbar, auf der kommenden Etappe unserer olympischen Reise mit der EBU und ihren Mitgliedern zusammenzuarbeiten und unser 2015 gemeinsam mit dem IOC gegebenes Versprechen, mehr Menschen als je zuvor zu erreichen, noch weiter auszubauen. Die Zuschauer in ganz Europa haben auch künftig eine große Auswahl und die Möglichkeit, die Olympischen Spiele über unterschiedliche Plattformen zu verfolgen. Damit schaffen wir eine hervorragende Grundlage, um auf den Rekordwerten der vergangenen drei Spiele in Europa aufzubauen, was Reichweite und Engagement betrifft.”

IOC-Präsident Thomas Bach über den Deal: „Wir freuen uns, eine langfristige Partnerschaft mit zwei der führenden Medienunternehmen der Welt geschlossen zu haben. Die EBU und ihre Mitglieder bieten eine einmalige Broadcasting-Kompetenz und Reichweite in ganz Europa, und Warner Bros. Discovery ist durch den kürzlich erfolgten Zusammenschluss von Warner Media und Discovery eines der weltweit größten Medien- und Unterhaltungsunternehmen für alle Programmgenres und Plattformen. Es unterstreicht zudem die anhaltende Attraktivität der Olympischen Spiele in ganz Europa. Da das IOC 90 Prozent der von ihm erwirtschafteten Einnahmen weiterverteilt, sichert diese langfristige Vereinbarung auch der gesamten Sportbewegung die entscheidende finanzielle Stabilität und unterstützt letztlich die Athleten selbst."

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