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Besonders hart traf es dabei den Fernsehmarkt, der mit 46,7 Prozent den größten Teil des Werbekuchens in Anspruch nimmt. Mit 17,16 Milliarden Euro nahmen die Fernsehsender 5,5 Prozent weniger ein als im Vorjahr. Gleichfalls überdurchschnittlich geschrumpft ist der Umsatz der Zeitungen, die 4,5 Prozent weniger verzeichneten. Die deutschen Online-Vermarkter verzeichneten einen Rückgang bei den Werbeerlösen um 3,9 Prozent.
Auffällig in dem Bericht ist der Anstieg bei den Kino-Werbumsätzen, die um 118,8 Prozent stiegen. Dies lässt aber schlicht damit erklären, dass Kinos im Jahr 2021 zeitweise wegen der Corona-Pandemie geschlossen blieben. Das Umsatz-Niveau nahezu halten konnte derweil das Radio-Geschäft, das im Vergleich zu 2021 im vergangenen Jahr nur um 0,6 Prozent abnahm. Bei den von Nielsen ausgegeben Zahlen handelt es sich um Brutto-Umsätze. Rabatte, Austauschgeschäfte und Eigenanzeigen werden hierbei nicht als selbige ausgewiesen, sondern als komplett nach Preisliste bezahlte Werbung gewertet.
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