
Die Generalsekretärin ist zugleich stellvertretende Vorsitzende der ARD-Strategiegruppe. Sie hat ein Zutritts- und Mitwirkungsrecht in allen Kommissionen und Arbeitsgruppen, auch bei den Tochterunternehmen, in der Fernsehprogrammkonferenz und den ARD-politisch relevanten Gremien, soweit sie dies für erforderlich hält. Im Übrigen bleiben die Aufgaben, Rechte und Pflichten der Fachkommissionen und ihrer Vorsitzenden unberührt.
Der Vorsitzende der ARD, Dr. Thomas Gruber, zeigte sich hoch zufrieden über diesen "wichtigen Schritt in die Zukunft der ARD". Bei einem unabhängigen Verbund öffentlich-rechtlicher Anstalten, "von dessen Föderalismus das Fernseh- und Radiopublikum profitiert, dessen Organisation aber schwierig ist", sei die Einrichtung einer zentralen, längerfristigen Stimme gegenüber der Öffentlichkeit und der zunehmenden Konkurrenz zwingend geworden. In Verena Wiedemann, so Gruber, habe man eine "hochintelligente und brillante" Verfechterin des gesellschaftlich verantwortungsvollen, frei empfangbaren Rundfunks gefunden.