Quotencheck

«Money Maker»

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Nur vier der sechs Ausgaben fanden ins Programm von Das Erste.

Im Oktober kündigten die Verantwortlichen von Das Erste eine neue Reihe an, die über mehrere Wochen das Verbrauchermagazin «plusminus» ersetzen sollte. Im Mittelpunkt von «Money Maker» standen junge Männer, die mit Betrug richtig viel Geld verdient hatten. Der Startschuss fiel am 11. Oktober, als die erste Staffel in die ARD-Mediathek gestellt wurde.

Im linearen Fernsehen debütierte die Reihe am Mittwoch, den 19. Oktober, um 21.45 Uhr. „Emre – Schnelles Geld mit der Bahn“ erzählte die Geschichte eines vatergesteuerten jungen Mannes, der mit Hilfe von Bahntickets tausende Euros verdiente. Der Film von Laura Schnitzler und Lars Tempel vom Westdeutschen Rundfunk sicherte sich 1,58 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren und fuhr nur enttäuschende 6,5 Prozent Marktanteil ein. Beim jungen Publikum standen 0,29 Millionen Zuschauer auf dem Papier, der Marktanteil belief sich auf unterdurchschnittliche 4,7 Prozent.

Lisa Seemann vom Hessischen Rundfunk produzierte „Feder Holz – Reich durch Poker“, die am 2. November, um 22.50 Uhr ausgestrahlt wurde. Die Geschichte um den 24-Jährigen, der 33,5 Millionen Euro durchs Pokern gewann, erreichte nur 1,03 Millionen Fernsehzuschauer. Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ermittelte einen Marktanteil von 6,8 Prozent. Auf dem späten Sendeplatz sahen 0,19 Millionen junge Menschen zu, der Marktanteil bewegte sich bei 5,3 Prozent.

„Dadvan Yousuf – Kryptomillionär mit 17“ stand am 21. Dezember um 21.45 Uhr auf dem Programmplan. Das Flüchtlingsking aus dem Irak hat mit elf Jahren angefangen und erzählte seine Lebensgeschichte. Die Autoren Sandro Gerber und Danny Voigtländer vom Mitteldeutschen Rundfunk holten mit der halbstündigen Reportage 1,62 Millionen Fernsehzuschauer und sechseinhalb Prozent Marktanteil. 0,34 Millionen junge Menschen wurden ermittelt, der Marktanteil belief sich auf 5,9 Prozent.

Am Mittwoch, den 11. Januar, ging es um 21.45 Uhr mit „Benjamin Gnahm: Mit Hacken zum Top-Verdiener“ weiter. Der Film von Lisa Wurscher vom Bayerischen Rundfunk zeigte einen Mann, der mit dem Knacken von Kopierschutz sein erstes Geld verdiente. Heute sucht er bei Softwares nach Lücken, damit verdient er sein Unterhalt. Diese Reportage fesselte 1,71 Millionen Fernsehzuschauer und sorgte für 7,3 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Leuten waren 0,25 Millionen Zuseher dabei, der Marktanteil lag bei 5,1 Prozent.

Die ersten vier von sechs Fernsehausstrahlungen von «Money Maker» liefen schlecht. Nur 1,48 Millionen Menschen waren im Durchschnitt dabei und brachten dem Ersten 6,8 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum wurden 0,27 Millionen erzielt, der Marktanteil belief sich auf 5,2 Prozent. Die Reportagen „Tomary: Vom Kinderzimmer zum YouTube-Star“ von Tobias Seeger vom Saarländischen Rundfunk und „Dennis Loos: Vom Staubsaugerverkäufer zum Network-Marketing-Superstar“ von Susan Penack vom Norddeutschen Rundfunk sind seit 21. Dezember 2022 in der ARD Mediathek verfügbar.

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