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Rund 13 Monate mussten die Fans auf die Fortsetzung der ersten Staffel warten. In dieser Staffel konnte sich Devi Vishwakumar, hervorragend verkörpert von der Neuentdeckung Maitreyi Ramakrishnan, nicht entscheiden, ob sie lieber Paxton Hall-Yoshida (Darren Barnet) oder doch Ben Gross (Jaren Lewison) daten möchte. Es folgte ein Hin- und Her und schließlich entschied sich das junge Mädchen, dass es doch mehr Gefühle für Paxton hat.
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Und deshalb wird die Geschichte zwischen Ben und der in der zweiten Staffel eingeführten Aneesa Qureshi (Megan Suri) immer komplizierter. In der zweiten Runde ist sie Devis neue Bekanntschaft auf der Sherman Oaks und zugleich ihre Rivalin. Die Beziehung mit Ben hat ein Ende, weil sie glaubt, Ben halte sie für doof. Man merkt schon, so wirklich rund sind die Episoden nicht geschrieben. Die Gründe, warum sich die vier trennen, sind an den Haaren herbeigezogen. Schließlich fühlt sich Aneesa zu Fabiola hingezogen, sie hat allerdings ein Auge auf Addison geworfen hat.
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Schon fast in Vergessenheit geraten die übrigen Charaktere wie die Freundinnen von Devi, Eleanor, Fabiola und Anessa, die zeitweise zu Sidekicks degradiert wurden. Die Geschichte von «Noch nie in meinem Leben» ist weder zäh noch langweilig, die dritte Staffel hätte durchaus mehr Episoden enthalten können. So ist von dem Leben von Devis Cousine Kamala fast gar nichts zu sehen. Sie datet zwar wieder Devis Lehrer, doch man hätte den beiden Charakteren durchaus mehr Screentime geben können. Genauso sieht man von der Beziehung von Eleanor, ihrer Leidenschaft für Schauspielerei und ihrer Beziehung Trend so gut wie gar nichts.
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Insgesamt können die Fans von «Noch nie in meinem Leben» sehr zufrieden sein. Die Serie kommt von einem sehr guten Niveau und gehört auch mit der dritten Runde zum oberen Mittelfeld der guten Serien. Netflix hat damit ein kleines, aber feines Projekt vorliegen. Man kann nur hoffen, dass die Macher die vierte Staffel nutzen werden, um die Geschichten abzurunden. Ein an den Haaren herbei gezogenes Ende wie bei «Gossip Girl» braucht niemand, es muss auch nicht zwingend wie bei «O.C., California» noch eine Hauptfigur sterben. In ein paar Monaten wird Netflix hoffentlich ein rundes Ende präsentieren.
«Noch nie in meinem Leben» kann bei Netflix gestreamt werden.
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