Am heutigen Donnerstagabend feiert die sechsteilige Miniserie «Blackout» ihre Free-TV-Premiere, nachdem die Produktion von Wiedemann & Berg Television schon seit fast anderthalb Jahren bei Joyn hinter der Bezahlschranke parkt. Nicht nur für die Serie an sich, sondern auch für den Sender Sat.1 bleibt zu hoffen, dass die zweite Serie ein größeres Interesse hervorruft, als es mit «Biarritz – Mord am Meer» in den vergangenen Wochen der Fall war. Sollten an den kommenden drei Freitagenmorgen die Quoten ebenfalls nur bei 2,2 Prozent liegen, dürfte der neugeschaffene Krimi-Serien-Donnerstag wohl früher als später Geschichte sein.
Das ist insofern relevant, da Sat.1 schon jetzt bekannt gegeben hat, welche Serie ab dem 16. Februar auf «Blackout» folgen wird. Die Wahl fiel auf den britischen Politthriller «Litvinenko» mit «Doctor Who»-Star David Tennant als titelgebende Hauptfigur Alexander Litvinenko. Er verkörpert den ehemaligen russischen KGB-Offizier, der sich auf gefährliches Terrain begeben hat, nachdem er als regimekritischer Buchautor und Kremlkritiker in Erscheinung getreten war. Als er schließlich 2006 in seiner britischen Wahlheimat nach einem Treffen mit zwei Geschäftsleuten plötzlich anfängt, Blut zu husten, ist er sich sicher, dass er vorsätzlich vergiftet wurde.
Damit steht auch fest, welche Serie als letzte der Ende des vergangenen Jahres vier angekündigten Reihen folgen wird. Da «Litvinenko» nur vier Folgen umfasst, dürfte ab dem 2. März die französische Krimiserie «Visions», die unter dem Titel «Tödliche Ahnung» angekündigt wurde, gesendet werden – sofern der Sendeplatz bis dahin noch besteht. Darin steht Ermittler Romain Sauvant (Soufiane Guerrab) vor einem Rätsel: Während einer ausgelassenen Geburtstagsfeier verschwindet die elfjährige Lily spurlos. Der Letzte, der das kleine Mädchen gesehen hat, ist ihr achtjähriger Cousin Diego, der von furchtbaren Visionen berichtet und verstörende Bilder malt, die möglichweise Hinweise auf eine unentdeckte Mordserie liefern.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
26.01.2023 18:23 Uhr 1
27.01.2023 12:36 Uhr 2
Vielleicht würde man nicht nur die knapp 2 Millionen bejubeln.