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Sat.1 überarbeitet «Leben leicht gemacht»-Konzept

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Das Konzept der zweiten Staffel unter dem Titel «Leben leicht gemacht» erinnert stark an «Big Brother». Kommt man so auf das «The Biggest Loser»-Niveau zurück?

Vor zwei Wochen kündigte Sat.1 eine neue Staffel der Sonntagvorabend-Sendung «Leben leicht gemacht – The Biggest Loser» an, bei der 20 Teilnehmer auf der griechischen Insel Naxos möglichst viel Eigengewicht verlieren sollen. Im Vorfeld der am Sonntag, 5. Februar, beginnenden Staffel, die 14 Episoden umfassen wird, hat Sat.1 nun eine Anpassung des Konzepts bestätigt. Denn statt 20 Teilnehmern reisen zunächst gleich 30 Personen nach Griechenland, von denen sich letztlich nur 20 für die Show von Moderatorin und Trainerin Christine Theis qualifizieren können.

Doch abnehmen und „leichte“ Geschichte zu erzählen, reicht Sat.1 und der Produktionsfirma Redseven Entertainment offenbar nicht mehr, denn statt eines Camps gibt es auf Naxos dann gleich zwei: Ein Luxuscamp und ein Basic-Camp. Im Luxuscamp können sich die Kilo-Kämpfer über stylische Unterkünfte, ein top ausgestattetes Fitness-Studio und sogar einen Pool freuen. Spartanisch kommt dagegen das Basic-Camp daher mit Matratzenlager, Outdoor-Duschen und LKW-Reifen als Trainingsgeräten. „Mit den zwei Camps sorgen wir für eine Extraportion Motivation! Denn jede Woche entscheidet sich neu, welches Team in das Basic-Camp einziehen muss und wer ins Luxus-Camp darf. Und das hängt ganz alleine von der Leistung der Kandidat:innen ab“, erklärt Theiss das neue Konzept, das stark an die Reality-Show «Promi Big Brother» erinnert. Sat.1 setzt somit offenbar auf eine Extra-Portion Drama bei den übergewichtigen Teilnehmern, die ihr Leben auch damit leichter machen wollen, indem sie psychische Altlasten abwerfen.

Zur Anpassung des Konzepts sah man sich wohl deshalb gezwungen, da im vergangenen Jahr «Leben leicht gemacht» deutlich unter den Werten vergangener Staffel performte. Erstmals unter dem neuen Namen gesendet, verbuchte die Abnehmsendung in der Zielgruppe nur noch 7,8 Prozent Marktanteil. Die letzte Staffel mit dem Namen «The Biggest Loser» markierte 2021 noch über elf Prozent. Die Reichweite sank von fast zwei Millionen auf weniger als 1,5 Millionen Zuschauer.

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