Die Jubiläumsstaffel von «Deutschland sucht den Superstar» kommt irgendwie nicht so recht ins Rollen. Der Auftakt zum 14. Januar lief mit 3,05 Millionen Zuschauern und starken 1,15 Millionen Umworbenen standesgemäß - seitdem nähert sich das RTL-Format sukzessive eher der 2-Millionen-Marke im Gesamtem. Nach Folge eins liefen alle bisherigen unter eine Million Zielgruppen-Zuschauern. Da überrascht es nicht, dass die Schlagzeilen rund um «DSDS» eher spärlich ausfallen. Zuletzt ging es sogar eher um den Streit zwischen Dieter Bohlen und Katja Krasavice, auch wenn der Auslöser des Ganzen, ein typischer Bohlen-Spruch gegenüber einer Kandidatin, nicht im TV zu sehen war.
Zudem änderte der Köln-Sender die "online-first"-Strategie und zeigt seit der entsprechenden Folge die Castings nicht mehr vorab bei RTL+. An den TV-Quoten änderte das wenig bis gar nichts. Ab Folge vier ist das Format an Mittwochen und Samstagen nahe der 2-Millionen-Marke angeseidelt, die Zielgruppe rutschte teilweise auf 0,68 Millionen Werberelevante ab. Gestern kamen an Tag 9 des Castings lediglich 1,92 Millionen Zuschauer zusammen, der Anteil am TV-Markt kam auf 7,3 Prozent - die 2-Millionen-Marke ist also gefallen. Die 14- bis 49-Jährigen belegten ihrerseits 10,6 Prozent an ihrem Markt, hierzu waren 0,63 Millionen Zuseher nötig. An dieser Stelle muss wohl nicht erwähnt werden, dass sämtliche Werte Staffel-Tiefstwerte sind.
Inhaltlich hielt sich «DSDS» an Tag 9 nicht zurück. Frisch aus dem Dschungel schaute Gigi mit einem Kumpel bei den Castings vorbei, es begeisterten die jungen Teilnehmerinnen Laura (17) und Jolice (16) und Kiyan begeisterte Bohlen derart, dass der selbsternannte Pop-Titan die Goldene CD übergab. Die Rest-Jury war von Kiyan übrigens nicht ganz so überzeugt. Im Anschluss holte Köppen mit einer neuen Folge «Take Me Out» 1,02 Millionen Zuschauer nach Köln, die Zielgruppe konnte 0,45 Millionen halten. Die Marktanteile fielen damit auf 4,7 und 8,6 Prozent.
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