Weite Teile Deutschlands sind dieser Tage im Ausnahmezustand, denn vielerorts wird Fasching, Karneval oder Fastnacht gefeiert. Das Erste schloss sich am Rosenmontag dem bunten Treiben an und übertrug die Umzüge aus Mainz, Köln und Düsseldorf. Los ging es bereits um 12:15 Uhr aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Die über 100-minütige Sendung verfolgten 1,17 Millionen Zuschauer, was einem ordentlichen Marktanteil von 13,0 Prozent entsprach. 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für 6,4 Prozent in dieser Zuschauerschaft.
Um 14:00 Uhr zog die blaue Eins weiter nach Köln, wo der 90-minütigen Übertragung 1,45 Millionen Zuschauer folgten. Der Marktanteil stieg auf 14,1 Prozent. Auch bei den Jüngeren erhöhten sich die Zahlen. Die Reichweite stieg auf 0,15 Millionen und der Marktanteil verbesserte sich auf gute 9,0 Prozent. In Düsseldorf ging man um 15:30 Uhr auf Sendung. 1,63 Millionen Karneval-Fans saßen vor dem Fernseher, darunter 0,18 Millionen Jüngere. Trotz der gestiegenen Reichweite sanken die Quoten auf 12,9 und 8,7 Prozent. Alles in allem lässt sich festhalten, dass im Vergleich zu den Rosenmontagszügen vor drei Jahren das Interesse deutlich zurückging. Die Sendungen aus Köln und Düsseldorf verloren jeweils rund eine Million Zuschauer, Mainz musste einen Rückgang von gut einer halben Million hinnehmen.
Ein ähnliches Bild ergibt sich auch für die Kölner Fernsehsitzung anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Kölner Karnevals. Die dreistündige Show «Karneval in Köln 2023» aus dem Kölner Gürzenich unterhielt 4,04 Millionen Zuschauer und sorgte für einen grandiosen Marktanteil von 16,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Das Erste auf 0,43 Millionen und solide 7,7 Prozent. 2020 schalteten noch 4,87 Millionen ein, sodass 17,9 und 7,9 Prozent heraussprangen.
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