Interview

Markus Brandl: ‚Die Vogelperspektive ist herrlich‘

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Am Donnerstag kehren «Die Bergretter» zum ZDF zurück. Schauspieler Brandl sprach über die 14. Staffel.

Hallo Herr Brandl, am Donnerstag starten «Die Bergretter» wieder im ZDF-Programm durch. Freuen Sie sich auf die neuen Episoden?
Logisch. Es werden 6 x 90 packende Minuten. Drama, Action, Humor und atemberaubende Bilder mit einem filmischen Highlight in der letzten Folge. Das Gesamtpaket stimmt. Das Warten auf den Heli hat sich gelohnt.

Ihre Produktion musste ja zunächst pausieren, weil die Fußballweltmeisterschaft in Katar ausgetragen wurde. Hatten Sie für die Programmänderung Verständnis?
Für die Programmänderung, ja. Für das was die FIFA so treibt, nicht.

Interessanterweise boykottierten die Fernsehzuschauer größtenteils das Fußball-Programm. Hätte «Die Bergretter» auch gegen das runde Leder antreten können?
Fußball ist quotentechnisch unschlagbar, trotz Boykott. Der Sendetermin geht absolut in Ordnung. Man wusste ja nicht, wie die WM verläuft.

Im Sommerprogramm wiederholte das ZDF gleich sechs Folgen. Über vier Millionen Menschen waren zeitweise dabei. Sind Sie ein Dauerbrenner geworden?
Das ist eine große Wertschätzung des Publikums. Meine Motivation als Schauspieler, war und ist es, viele Menschen zu unterhalten. Im besten Fall (ein breites Publikum) die ganze Familie. Wenn uns das weiter so gelingt, ist das großartig.

Die letzte reguläre Staffel lief im Herbst 2021 und Sie erreichten über sechs Millionen Zuschauer. Freut es Sie, dass Sie so erfolgreich sind?
Natürlich! Es war nicht von Anfang an klar, dass «Die Bergretter» so ein erfolgreiches Format werden. Das vergesse ich nicht. Umso mehr schätze ich es. Wir haben wirklich großartige, treue Fans aus allen Altersgruppen. Wir ruhen uns nicht auf dem Erfolg aus, sondern wollen dem Publikum weiter einen spannenden Lagerfeuermoment bieten.

Sie haben schon über 80 Episoden auf dem Buckel. Wie bleibt man für den Zuschauer interessant?
Unser Team ist ehrgeizig, motiviert und top eingespielt. Wir versuchen uns in allen Bereichen zu steigern. Vom Autorenteam über die Schauspieler bis zur Ausstattung. Die Stimmung am Set ist sehr gut, das überträgt sich. Und wir Schauspieler dürfen uns in vielen Bereichen zeigen. Action, Drama und eine Prise Comedy.

Demnächst beginnt wohl auch das Brainstorming zur 100. Folge. Dürfen Sie als Schauspieler Ihre Ideen einbringen?
100. Folge?! Wow. Das war mir gar nicht bewusst. Wir stehen im Austausch mit unserer Headautorin Christiane Rousseau. Hin und wieder fließt mal eine Idee von uns mit ein.

Sie drehen mit Hubschraubern und in luftigen Höhen. Wie gefährlich ist ein «Bergretter»-Dreh?
Die „echten“ Bergretter und ein Stunt-Team stehen uns beratend zur Seite und gewähren Sicherheit. Außer ein paar blauen Flecken - und das gehört dazu - ist nichts passiert. Manchmal denke ich, der Dreh hier ist weniger gefährlich als in der Stadt, weil wir so auf uns achten. Gerade das Physische und die Natur bringen große Freude. Und dass ich für einen Tau-Flug (man hängt unterhalb des Helis am Tau) bezahlt werde, ist schon fast unverschämt (lacht). Die Vogelperspektive ist herrlich.

Sie verkörpern Tobias Herbrechter, Sohn des Bürgermeisters. Was wird in den neuen Folgen auf Ihre Figur zukommen?
Tobi is back in der Ramsau. Er nimmt ein Sabbatical, hilft seinem besten Freund auf dem Hof und als Not am Mann ist, steigt er wieder voller Elan bei der Bergrettung ein. Die Jacke passt und steht ihm noch ganz gut. Und Emilie, seine Ex - Frau, wird ungewollt seine neue Mitbewohnerin.

Sie sind mit der Schauspielerin Nathalie Schott verheiratet. Wie funktioniert die Kinderbetreuung, wenn Sie beide drehen?
Die Kinder stehen natürlich bei uns an erster Stelle. Wenn es Überschneidungen gibt, was selten vorkommt, freuen sich die Oma‘s und betreuen die Kids. Da ich in München wohne und auch nicht jeden Tag am Set bin, fahre ich dazwischen nach Hause zu meiner Frau und den Kindern.

Vielen Dank für die zahlreichen Infos!

Die 14. Staffel von «Die Bergretter» ist ab Donnerstag, den 2. März, beim ZDF zu sehen.

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