Es soll einfach kein ruhiges Jahr für RTL werden. Dieter kommt zurück, «Deutschland sucht den Superstar» legt einen Auftakt vor mehr als 3 Millionen Zuschauern hin, doch mehr passiert dann nicht. Die Zahlen der einst so erfolgreichen Gesangs-Show stagnieren rund um 2 Millionen Zuschauer, die Zahlen der Zielgruppe pendeln zwischen 0,6 und 0,9 Millionen. In Summe also keinesfalls schlecht, doch reicht das in Köln für ein Show-Jubiläum inkl. Pop-Titan-Comeback? An dieser Stelle kann hierzu sicherlich Antwort gegeben werden, doch ist heute klar, wie sich der gestern gesendete zweite Recall-Tag schlug.
Unter der Sonne von Mallorca ging es in die zweite Recall-Sendung von «DSDS» und die RTL-Zuschauer erwartete ein Feuerwerk. Der Druck steigt, die Nerven liegen schon jetzt blank. Neben den Gesangseinlagen sorgte der Umzug in die Kandidaten-Villa für weiteren Stress - Fatih meldete: "Man hat gesehen, wer nur an sich denkt", Nikolaos fürchtet schon bei dem Umzug die Eskalation. Doch zurück zum eigentlichen Zentrum der Show, dem Singen. Viel Anteil an der gestrigen Folge hatten Jill, Marlee, Ailee und Clara. Das Quartett sollte den Nina Chuba-Song "Wildberry Lillet" performen, doch konnten die vier angehenden Sängerinnen schlicht den Text nicht. Jill verzweifelte an ihren Mitstreiterinnen, Proben wurden abgebrochen und am Ende fielen die Urteile dementsprechend aus. Wenn sich sogar Katja Krasavice und Dieter Bohlen in dieser Staffel mal einig sind - der Auftritt ging in die Kategorie Totalausfall. Folgen sollte es dennoch eher wenige haben. Jill, Marleen und Clara kommen weiter - nur Aileen musste «DSDS» verlassen. Oder doch nicht, da Clara freiwillig ausschied, blieb Aileen im Rennen. Tilly, Riccardo und Melino mussten neben Clara den Recall verlassen, für alle anderen geht es weiter nach Thailand.
Soviel zum Inhalt, doch wie hielt der erste Samstags-Recall in Sachen Quote stand? Mit 2,0 Millionen Zuschauern wirkt die Leistung unterdurchschnittlich, das mäßige Bild wird von einem Marktanteil von 7,7 Prozent bestätigt. Die Hoffnung lag demnach erneut auf der Zielgruppe, doch auch hier sank das Interesse mit 0,7 Millionen Umworbenen leicht. Der Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen bleibt immerhin mit guten 12,4 Prozent klar im zweistelligen Bereich.
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