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Wer «Ant-Man»-Filme sieht, will natürlich auch lachen können. Lustig waren die Filme von Scott Lang schon immer. Und das hatten die Marvel-Fans natürlich auch vom dritten Teil «Ant-Man and the Wasp: Quantumania» erwartet. Doch so richtig zünden will der erste Film aus der fünften Phase des Marvel Cinematic Universe nicht. Der bereits 31. Film aus dem Marvel-Universum wirkt wie ein Platzhalter, der Umsätze generieren soll. Schon «Thor: Love and Thunder», der im Juli 2022 in die Kinos kommt, war inhaltlich ein Flop. «Ant-Man and the Wasp: Quantumania» fällt in die gleiche Kategorie, kann man sehen, muss man aber nicht. Die Story ist zwar originell, bedient aber die üblichen Marvel-Klischees. Das Werk von Autor Peyton Reed, geschrieben von Jeff Loveness, beginnt mit einer Rückblende aus dem Film und führt den Zuschauer nun in das Quantenreich. Während dieses Reich in anderen Filmen als Höllenschlund dargestellt wurde, wird die Szenerie nun als farbenfrohe Welt präsentiert.
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Schade ist sicherlich, dass sowohl beim letzten «Thor»-Film als auch beim neuen «Ant-Man» gute Schauspieler regelrecht verheizt wurden. Paul Rudd, Evangeline Lilly, Kathryn Newton oder David Dastmalchian machen ihre Sache ordentlich, aber liefern keine überwältigende Qualität ab. Deutlich gespannter ist die Fachpresse auf den nächsten Film: Am 5. Mai startet mit «Guardians of the Galaxy Vol. 3» der finale Teil von James Gunn, der danach zu Warner Bros. wechselt. Die Erwartungen an den dritten Akt der «Guardians»-Geschichten sind natürlich sehr hoch, waren doch die ersten beiden Teile wirklich sehenswerte Marvel-Filme. Die Geschichte um «Ant-Man» zog schon in den vorherigen Akten nur teilweise.
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Zugegeben: Als Marvel-Fan der ersten Stunde fällt es schwer, einen Spielfilm in Misskredit zu bringen. Durch den Konsum von über 30 verschiedenen Spielfilmen hat man eine gewisse Nähe zu den Geschichten entwickelt. Im Gegensatz zu Wiebke Hüster, der Ballettautorin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, muss man sich nicht dem Druck der Redaktion beugen und zwei Jahrzehnte lang Stücke konsumieren, die man zum großen Teil nicht mag.
Ant-Man and the Wasp: Quantumania" ist aber höchstens dann sehenswert, wenn er irgendwann auf Disney+ gestreamt wird - und den Streamingdienst nutzt man ja sowieso. Aber als Kinovergnügen bietet der Spielfilm unterm Strich zu wenig, als dass sich der Kinobesuch wirklich lohnen würde.
«Ant-Man and the Wasp: Quantumania» ist im Kino zu sehen.
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