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Ohne Jochen Schropp: Kleiner Lichtblick für «Volles Haus!»

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Am Nachmittag war die Konkurrenz von RTL und VOX dennoch wesentlich gefragter.

Am Montag musste Jasmin Wagner auf ihren «Volles Haus!»-Co-Moderator Jochen Schropp verzichten, da dieser kurzfristig wegen einer Corona-Erkrankung ausfiel. Stattdessen übernahm «Sat.1-Frühstücksfernsehen»-Host Christian Wackert Schropps Part. Das Ergebnis auf dem Quotenmarkt blieb aber ähnlich ernüchternd, wenn auch ein wenig besser. Nur 0,29 Millionen Zuschauer schalteten ab 16:00 Uhr ein. Dies bedeutete einen Marktanteil von gewohnt miesen 2,0 Prozent. In der Zielgruppe kam man immerhin auf 0,12 Millionen 14- bis 49-Jährige, doppelt so viele junge Zuschauer wie noch am Freitag. Der Marktanteil stieg auf 4,7 Prozent – Rekord für die noch junge und bislang so erfolglos Nachmittagsshow.

Im Verlauf der Sendung sammelte «Volles Haus!» sogar noch Zuschauer ein. In der halben Stunde, in der Sat.1 teilweise auf die Regionalprogramme umschalten musste – die Übergänge waren einmal mehr äußerst holprig –, belief sich die Reichweite auf 0,40 Millionen, darunter 0,16 Millionen Umworbene. Die Marktanteile stiegen auf 2,7 und 6,1 Prozent – ebenfalls Bestwerte auf einem überschaubaren Niveau. Des einen Leid, des anderen Freud: Denn die Konkurrenz von RTL und VOX performte am Montagnachmittag deutlich stärker. Neue Folgen von «Barbara Salesch» (15:00 Uhr) und «Ulrich Wetzel» (16:00 Uhr) generierten 0,96 und 1,15 Millionen Zuschauer. Die «Strafgericht»-Sendungen sicherten sich so Marktanteile von 9,3 und 9,9 Prozent bei allen sowie 10,7 und 10,3 Prozent bei den Jüngeren.

Die RTL-Soaps, beginnend ab 17:30 Uhr mit «Unter Uns», das auf 0,94 Millionen Zuschauer (6,3 Prozent) sowie solide 9,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam, sorgten vor allem am Vorabend für gute Werte. «Alles was zählt» sicherte sich ab 19:08 Uhr 2,14 Millionen Zuschauer und 12,3 Prozent bei den Umworbenen, während «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» 2,68 Millionen unterhielt und 16,7 Prozent des Zielgruppenmarktes belegte.

VOX war vor allem ab 15:00 Uhr gut unterwegs. «Shopping Queen» holte 0,49 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und sicherte sich sehr gute 8,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. «Das Duell – Zwischen Tüll und Tränen» steigerte die Reichweite auf 0,55 Millionen, der Marktanteil belief sich auf 6,7 Prozent. Die Muttersendung «Zwischen Tüll und Tränen» war ab 17:00 Uhr bei 0,94 Millionen gefragt, der Marktanteil stieg auf 8,2 Prozent. In der Access-Primetime überzeugenten einmal mehr «First Dates – Ein Tisch für zwei» und «Das perfekte Dinner». Erst wurden 0,95 Millionen Zuschauer gemessen, danach 1,37 Millionen. Die Sat.1-Sendung «Mein Mann kann» konnte in der 19-Uhr-Stunde nicht mithalten und musste sich mit 0,62 Millionen Sehern zufriedengeben. Während Daniel Boschmann mit seiner Gameshow mit miesen 3,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe in die letzte Sendewoche startete, generierten die VOX-Sendungen annehmbare 6,4 und grandiose 9,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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