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Oscars 2023 entwickeln sich spät in der Nacht zum Überflieger

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Die sixx-Wiederholung war hingegen ein Flop. Auch für «How I Met Your Father» stehen keine guten Final-Werte zu Buche.

Aufgrund der Zeitumstellung in Kalifornien, die bereits in der Nacht auf Sonntag vollzogen wurde, begann die Oscar-Gala hierzulande bereits um 1:00 Uhr in der Nacht auf Montag. Dies und die mehrfache Nominierung der deutschen Oscar-Hoffnung «Im Westen nichts Neues» bescherten ProSieben deutlich höhere Zahlen als im vergangenen Jahr. Bis zum Ende der Quotenerfassung um 3:00 Uhr saßen 0,36 Millionen Zuschauer vor den Empfangsgeräten, den letzten Teil der «Academy Awards 2023» verfolgten bis 4:41 Uhr weiterhin noch 0,30 Millionen Zuschauer, darunter 0,12 Millionen 14- bis 49-Jährige. Dies sorgten für einen Quotenanstieg auf 14,8 Prozent bei allen und 26,7 Prozent in der Zielgruppe. In den beiden Stunden zuvor wurden ebenfalls fantastische 10,8 respektive 19,7 Prozent ausgewiesen.

Auf eine Wiederholung zu angenehmerer Zeit verzichtete die ProSiebenSat.1-Sendergruppe auch in diesem Jahr, stattdessen lief eine Wiederholung bei sixx um kurz vor Mitternacht, sodass das Publikum erneut bis tief in die Nacht wach bleiben musste. Dementsprechend verhalten fiel das Interesse bei der „Frauensenderin“ aus. Lediglich 0,03 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Zweitverwertung. Die Marktanteile bewegten sich bei mauen 0,6 Prozent auf dem Gesamtmarkt und sehr schwachen 0,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Dort wurde ohnehin nur eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,01 Millionen ausgewiesen. Besser lief es dagegen für ProSieben um 17:00 Uhr, als die Sondersendung «red. Die Oscar-Highlights 2023» ausgestrahlt wurde. Die 60-minütiuge Sendung verbuchte 0,45 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von 3,5 Prozent bei allen und ordentlichen 9,2 Prozent bei den Jüngeren.

Während es vor allem tief in der Nacht sehr gut für ProSieben lief, waren die Werte der Primetime sehr enttäuschend. Dort gab es die finalen vier Folgen der ersten «How I Met Your Father»-Staffel zu sehen. Bevor die Ausstrahlung vor acht Tagen aufgrund einer Thilo-Mischke-Doku unterbrochen wurde, war ein deutlicher Rückgang der Sehbeteiligung zu erkennen. Während die Free-TV-Premiere 0,64 Millionen Zuschauer verbuchte, reichte es für Folge sechs nur noch für 0,41 Millionen. Diesmal schalteten um 20:15 Uhr 0,47 Millionen Menschen ein, die weiteren drei Episoden unterhielten 0,40, 0,35 und 0,39 Millionen. Der Marktanteil sank bis 22:07 Uhr von 1,7 auf zunächst 1,4 und dann auf unterirdische 1,3. Das Staffelfinale markierte 1,6 Prozent. In der Zielgruppe war die Spin-off-Serie ebenfalls kein Hit. 0,34, 0,33, 0,29 und 0,32 Millionen junge Zuschauer sorgten für Marktanteile zwischen 4,6 Prozent (21:12 Uhr) und 5,7 Prozent (20:15 Uhr). Nach einer alten «Die Simpsons»-Folge verabschiedete sich das Publikum auch von «The Orville: New Horizons». Die Reichweite stieg von 0,27 auf 0,32 Millionen, bei den Umworbenen reichte es noch für 4,5 und 6,4 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/140844
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