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«Cashburners: Die Gorillas-Story»

von

Business Insider und Gründerszene erzählen die Geschichte des Startups, das Milliarden verbrannte.

Nicht mehr selber in den Supermarkt gehen müssen, sondern Lebensmittel direkt an die Haustür geliefert bekommen - ein Traum? Nein! Gorillas hat den Lebensmittelmarkt revolutioniert. Lieferdienste gab es natürlich auch vorher schon, doch mit dem Lieferversprechen von 10 Minuten toppte Gorillas alles.

10 Minuten zum Zusammenstellen der Waren im Lager, zum Einpacken und schlussendlich zum Transport per E-Bike zur Kundin und dem Kunden an die Haustür: das kommt Lichtgeschwindigkeit gleich, wenn man einmal bedenkt, wie lange man selber für den "schnellen Gang" zum Supermarkt nebenan benötigt. Konnte das klappen oder war dieses Konzept von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Dieser spannenden Story rund um den Schnell-Lieferdienst Gorillas widmet sich der Podcast «Cashburners: die Gorillas-Story» von Gründerszene und Business Insider.

In Investorenkreisen erlebte Gorillas einen regelrechten Hype. Innerhalb von nur wenigen Monaten wurde das Unternehmen von den Investoren mit Beträgen in Milliardenhöhe bewertet und konnte damit in rasanter Schnelle zu einem echten Einhorn in der Start-up-Szene heranwachsen. Und das nicht nur in zahlreichen Städten in ganz Deutschland. Auch in anderen Ländern wie den Niederlanden oder Frankreich verbreitete sich das Angebot rasend schnell. Neue Standorte schossen aus dem Boden und überall sah man auf der Straße die typisch schwarz gekleideten Ridern, die nur so durch die Straßen zu fliegen schienen.

Wer wissen möchte, wie das Ganze logistisch überhaupt möglich ist, wird im Podcast von Anfang an im Detail mitgenommen. Gründerszene-Reporterin Sarah Heuberger hat sich das Konzept genauer angeschaut, mit Insidern der Szene gesprochen und auch ehemalige Angestellte und die Rider - die superschnellen Lieferkuriere - zu Wort kommen lassen. Wer sind eigentlich die Menschen hinter Gorillas? Wer arbeitet im Lager und wer nimmt die Jobs der Rider an und steht in Minutenschnelle mit frischen Lebensmitteln vor der Tür? Wie finanziert sich das Ganze? Wer ist der Gründer hinter dem Lieferdienst? Und wieso muss die Reporterin, die neben einem Verteilzentrum lebt, extra nach Hamburg fahren, um sich dort eines anzuschauen?

Und zu guter Letzt: was ist dran an der Kritik an Gorillas? In den Medien machte Gorillas in einigen Städten längst Schlagzeilen wegen kritischer Arbeitsbedingungen und sogar zu Streiks kam es schon. Ist doch nicht alles so glänzend, wie es den Investoren schien? Der Fall von Gorillas geschah auf jeden Fall so schnell wie sein rasanter Aufstieg: mittlerweile wurde der Schnell-Lieferdienst Gorillas von der Konkurrenz übernommen.

Noch ist Gorillas nach wie vor unter eigenem Namen unterwegs, als sei nie etwas gewesen. Wie wird die Zukunft aussehen? Informativ und spannend erzählt der Podcast in rund halbstündigen Episoden auf chronologische Weise von Aufstieg und Fall dieses Einhorns, was sein schillerndes Einhorn längst einbüßen musste.


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