Am Montag steht Deutschland weitestgehend still, nicht einmal Autofahrer werden sich ohne Einschränkungen bewegen können. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben für den 27. März einen großangelegten Warnstreik im Personenverkehr angekündigt. Weder Busse und Bahnen noch Flugzeuge werden Menschen befördern, auch Autobahntunnel bleiben teilweise gesperrt. Betroffen ist auch die Schifffahrt. Anlässlich des Streiks hat Sat.1 nun als erster Sender für Montag eine Sondersendung angekündigt.
Der Privatsender wird im Anschluss an die «Sat.1 Nachrichten» um 20:15 Uhr die Sendung «Streik Spezial. Deutschland steht still» ins Programm nehmen, das von der Nachrichten-Moderatorin Claudia von Brauchitsch präsentiert wird. Wie lange die Spezial-Programmierung dauern wird, verriet Sat.1 in seiner Mitteilung nicht. Auch die Programmwochen des Senders wurden noch nicht aktualisiert. Um 20:15 Uhr war ursprünglich das Finale von «99: Eine:r schlägt sie alle!» vorgesehen. Der Einsatz von Melissa Khalaj und Florian Schmidt-Sommerfeld verschiebt sich nun auf unbestimmte Zeit.
„In der Sondersendung «Streik Spezial. Deutschland steht still» berichten unsere Sat.1-Reporter:innen aktuell und live aus der ganzen Republik über den Megastreik und seine Konsequenzen. Wir wollen aber auch wissen: Wie angespannt ist die finanzielle Lage der Streikenden wirklich und wie groß ist die Akzeptanz und das Verständnis der Bürger:innen für die konzertierte Aktion der Gewerkschaften?", skizziert Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling den Inhalt der Sondersendung.
Bereits ab 16:00 Uhr werde auch die Sat.1-Nachmittagsshow «Volles Haus!» live über den großangelegten Warnstreik und seine deutschlandweiten Auswirkungen berichten, wie der Sender betont.
Update:
Inzwischen hat auch RTL eine 15-minütige Sondersendung für den Montagabend angekündigt. Nachrichtenmoderator Maik Meuser spricht in «RTL Aktuell Spezial: Der Mega-Streik - Deutschland lahmgelegt» unter anderem mit Politikern, Gewerkschaftlern und Arbeitgebervertretern und geht der Frage nach, ob der "Mega-Streik" vermeidbar gewesen wäre.
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