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King Charles wirbelt das deutsche TV-Programm durcheinander

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Sowohl Das Erste als auch RTL haben bereits Programmänderungen für den kommenden Mittwoch angekündigt, wenn King Charles III. und seine Frau Camilla am Brandenburger Tor empfangen wird.

Noch ist King Charles III. nicht offiziell als König von Großbritannien gekrönt worden, die Zeremonie wird am 6. Mai in der Westminster Abbey stattfinden. In seiner Rolle als Staatsoberhaupt wird er bereits zuvor das erste Mal nach Deutschland kommen, wo er familiäre Wurzeln hat. Am kommenden Mittwoch, 29. März, ist es soweit, dann wird King Charles gemeinsam mit seiner Frau Camilla von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Brandenburger Tor mit militärischen Ehren in Empfang genommen. Es ist gleichzeitig das erste Mal, dass eine solche Zeremonie am Brandenburger Tor stattfindet.

Nun haben die ersten deutschen Fernsehsender Sondersendungen zum royalen Besuch angekündigt. Das Erste wird ab 14:05 Uhr in Anschluss an eine fünfminütige «Tagesschau» mit « Royaler Staatsbesuch: König Charles in Berlin» auf Sendung gehen und den ersten Teil mit Bildern vom Brandenburger Tor und vom Empfang im Schloss Bellevue begleiten. Tina Hassel, Studioleiterin Chefredakteurin Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio, moderiert die Sondersendung. Mit ihr ordnen Annette Dittert, Leiterin des ARD-Studios London, und Leontine von Schmettow, Journalistin und Adelsexpertin, den royalen Besuch für das Publikum ein. Geplant ist die Übertragung bis 16:30 Uhr, im Anschluss wird «Brisant» gesendet, das in der Regel erst um 17:15 Uhr programmiert ist.

Auch RTL wird am kommenden Mittwoch ausführlich über Charles‘ Besuch berichten und verlängert dafür das Mittagsmagazin «Punkt 12» um eine Stunde bis 16:00 Uhr. «Barbara Salesch – Das Strafgericht» entfällt an diesem Tag. Moderatorin Katja Burkard spricht im «Punkt 12 Spezial – König Charles in Deutschland» über den hohen Besuch des britischen Königs. Auch am Donnerstag kommt es zu einer Programmänderung, denn um 11:00 Uhr verzichtet der Kölner Sender auf eine Wiederholung von «Barbara Salesch», stattdessen geht Burkard eine Stunde früher auf Sendung. RTL verspricht neben Gesprächen mit Adelsexperten „tiefe Einblicke in den königlichen Aufenthalt des Monarchen“.

Das ZDF hat derweil noch keine Programmänderung bekannt gegeben. Sofern dies bis Mittwoch nicht erfolgen sollte, dürften sich aber mindestens das Magazin «leute heute» mit dem royalen Besuch auseinandersetzen. Auch Sat.1 hat bislang keine Sondersendung angekündigt, der Bällchensender beschäftigt sich zu Beginn der Woche aber gesondert mit dem Warnstreik von ver.di und EVG (Quotenmeter berichtete).

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