Das erste Quartal des Jahres 2023 ist zu Ende. Die ersten drei Monaten verdeutlichten einmal mehr, wie schnelllebig das Streaming-Geschäft inzwischen geworden ist, doch welche Serie performte im Januar, Februar und März eigentlich am besten? Laut den Marktforschern von Goldmedia schaffte es die Netflix-Serie «Wednesday», die bereits Ende November debütierte, mit 13,4 Millionen Abrufen auf Rang zehn. Das ist trotz des weit zurückliegenden Premierendatums keine Überraschung, schließlich zählt die Tim-Burton-Serie zu den erfolgreichsten des kalifornischen Streamingdienstes.
Von Los Gatos geht es für Platz neun nach Köln zum Streamingdienst RTL+. Dieser entführt sein Publikum gerne nach Berlin, wo die Handlung von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» spielt. Die Daily-Soap durfte sich über 13,5 Millionen Views und Platz neun freuen. Ebenfalls aus dem Hause RTL+ stammt bekannt «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», das vor allem im Januar gefragt war. Der Reality-Leuchtturm sicherte sich zu Beginn des Jahres eine Reichweite von 14,2 Millionen – Platz acht. Auch «King of Queens» ist linearen Programm von RTL vertreten, schaffte seine Abrufe aber vor allem bei Prime Video. Mit 15,2 Millionen Views belegte die Sitcom den siebten Rang.
Mit 17,0 Millionen Views reiht sich die nächste Sitcom ein. «Brooklyn Nine-Nine» war der sechsterfolgreichste Titel zwischen dem 1. Januar und 31. März. Knapp davor lag «The Good Doctor», denn die Krankenhaus-Serie aus dem Hause ABC holte 400.000 Abrufe mehr. Platz vier geht an Netflix für die Thriller-Serie «You – Du wirst mich lieben», die 17,7 Millionen Mal gestreamt wurde.
Auf dem Podest ist die zuletzt regelmäßig in den Top10 vertretene Zombie-Serie «The Walking Dead» dabei. Mit 20,3 Millionen Klicks darf man sich über die Bronzemedaille freuen. Vorjahressieger «The Big Bang Theory» musste im ersten Quartal die Spitzenposition abgeben. 27,7 Millionen Aufrufe reichten denkbar knapp nicht für Platz eins. Dieser geht an die Sitcom «Friends», die sich zuletzt einiger Kritik ausgesetzt sah. Fast 30 Jahre nach der Erstausstrahlung warfen Kritiker der einstigen NBC-Serie zu wenig Diversität des Ensembles vor. Ein weitere Kritikpunkt sind sexistische und homophobe Witze. Mit 27,8 Millionen Abrufen war «Friends» im ersten Quartal trotzdem der beliebteste Streamingtitel.
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