Die Fans der Model-Show von ProSieben müssen sich keine Sorgen machen, wobei das wohl sicherlich auch keiner getan hat. Dennoch lief die Vorwoche mit 1,61 Millionen Zuschauern und 0,87 Millionen Umworbenen sichtlich schwach ab, immerhin schauten im Gesamten in diesem Jahr noch nie weniger zu. Doch die Platzierung am gestrigen Gründonnerstag sorgte hier für etwas Aufwind. Mit 1,67 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erholt sich die Gesamtreichweite wieder, der Marktanteil steigt damit auf 7,1 Prozent. Die Zielgruppe erholt sich von dem kleinen Tal hingegen nicht wirklich, mit 0,96 Millionen werberelevanten Fernsehenden fällt weiterhin die 1-Million-Marke nicht, die erreichten 18,1 Prozent Marktanteil werden trotzdem zweifelsohne gefallen.
Grundsätzlich tut sich ProSieben im Donnerstags-Geschäft weiterhin schwer, zumindest in Sachen Gesamtreichweite am Vormittag. Die Wiederholungen von «Brooklyn Nine-Nine» zwischen 9:20 und 11:30 Uhr holen maximal 0,11 Millionen Zuschauer nach Unterföhring, hier wird mit maximal 2,5 Prozent am Markt nicht viel gewonnen. Im Anschluss schafft es «Last Man Standing» auf immerhin 0,29 Millionen und 4,3 Prozent, damit schafft es die rote Sieben so langsam in den grünen Bereich. Ab etwa 14 Uhr und mit zwei Folgen «Two and a Half Men», gefolgt von «Young Sheldon», wird es besser. Es sind in der Spitze nun 0,35 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil klettert auf bis zu 4,5 Prozent.
Es kommt an dieser Stelle jedoch ein klares "Aber". Denn wo ProSieben in der Gesamtreichweite eher schwach auf der Brust erscheint, holt sich der Sender seine Sicherheit in der Zielgruppe. Bereits mit der Platzierung von «Brooklyn Nine-Nine» klettert der Marktanteil auf ordentliche 6,6 Prozent. Ab «Last Man Standing» sind teilweise sogar 15,1 Prozent drin. Gestern hielt sich die Zweistelligkeit in der werberelevanten Zuschauerschaft von 12 bis 17 Uhr dauerhaft. Damit kann man sicher arbeiten.
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