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«SOKO Hamburg»

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Die Hamburger Ermittler befinden sich inzwischen auf Abschiedstournee. Wie lief es für die fünfte Staffel, die zu Beginn des Jahres ausgestrahlt wurde?

Acht Serien zählt das Krimi-Franchise der «SOKOs», der Mainzer Sender möchte diese Dosis aber verringern – auch im Hinblick auf einen Verjüngungskurs des Programms. Ende Januar kam deshalb die Nachricht, dass im kommenden Jahr die sechste Staffel von «SOKO Hamburg» die letzte der 2018 gestarteten Serie sein wird. Anfang dieses Jahres startete zunächst die fünfte Staffel, los ging es am Montag, 2. Januar, auf dem gewohnten Sendeplatz um kurz nach 18:00 Uhr. 4,05 Millionen Zuschauer sahen die Folge „Das Fenster zum All“, die einen Marktanteil von 19,2 Prozent ausmachten. Mit 0,22 Millionen 14- bis 49-Jährige startete die Hamburger Ermittler mit ausbaufähigen 5,6 Prozent ins neue Jahr.

In den darauffolgenden beiden Wochen fiel der Marktanteil unter die 19-Prozent-Marke, mit 3,81 und 3,63 Millionen Zuschauern sicherte man sich 18,5 und 18,6 Prozent. Bei den Jüngeren blieb man mit jeweils 5,7 Prozent stabil. Die Reichweiten beliefen sich auf 0,23 und 0,19 Millionen. Ein ähnliches Bild ergab sich am 23. Januar, als 3,84 Millionen Zuschauer, darunter erneut 0,19 Millionen Jüngere registriert wurden. Die Marktanteile bewegten sich nun bei 19,1 respektive 5,6 Prozent. Vor der fünften Folge des Jahres kam die Nachricht von der bevorstehenden Absetzung, den Werten tat dies aber keinen Abbruch – im Gegenteil. Mit 3,86 Millionen und 19,3 Prozent war eine zarte Steigerung drin. Beim jungen Publikum war der Sprung etwas deutlicher, diesmal standen 0,23 Millionen und 6,5 Prozent zu Buche.

Die erste Februar-Episode hielt das Niveau mit 3,75 Millionen Zuschauern und 19,0 Prozent. Bei den Jüngeren blieben die Werte gleich. Im weiteren Verlauf des Monats schlug sich kaum eine Veränderung nieder, erst am 27. Februar ließ «SOKO Hamburg» mit einem Marktanteil von 20,1 Prozent aufhorchen. Mit 3,79 Millionen Zuschauern generierte man die größte Reichweite des Monats – keine weitere Folge sollte mehr Zuschauer holen. Bei den Jüngeren war jedoch ein klarer Abwärtstrend zu erkennen, nachdem die Werte auf 5,9 und 5,6 gefallen waren, setzte es nun nur noch 5,4 Prozent. Gerade mal 0,17 Millionen Seher stammten aus der klassischen Zielgruppe.

Besser wurde es im März, als das Interesse sukzessive auf 0,19, 0,20 und 0,21 Millionen stieg und sich dadurch die Marktanteile auf 5,7, 6,4 und 7,0 Prozent verbesserten. Letzterer Wert bedeutete den Staffelbestwert. Auch beim Gesamtpublikum erzielte das Staffelfinale ein starkes Ergebnis und bestätigte den Spitzenwert von 20,1 Prozent von Ende Februar. Diesmal schalteten 3,72 Millionen ein. Zuvor sammelte «SOKO Hamburg» 3,76 und 3,56 Millionen Zuschauer sowie 19,7 und 18,8 Prozent Marktanteil.

Für die vorletzte «SOKO Hamburg»-Staffel steht eine durchschnittliche Reichweite von 3,75 Millionen Zuschauern zu Buche. Damit generierte das ZDF einen tollen Marktanteil von 19,1 Prozent. Das Problem: Das Publikum ist alt, denn nur etwas mehr als fünf Prozent der Zuschauer ist unter 50 Jahre alt. Mit durchschnittlich 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährigen holte das ZDF mäßige 6,0 Prozent Marktanteil. Es sind nicht zwangsläufig Werte, die die Absetzung rechtfertigen, aber vor allem die Ergebnisse bei den Jüngeren geben den ZDF-Verantwortlichen Recht.

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