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«Grey’s Anatomy» mit schwacher Rückkehr

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Zwar verbesserten sich die Einschaltquoten ein wenig, doch die Reichweite sink immer weiter.

Um die ABC-Krankenhausserie «Grey’s Anatomy» gibt es immer wieder Berichte, dass sie demnächst ihr Ende finden könnte. Zuletzt wurde sie jedoch für eine 20. Staffel verlängert. ProSieben startete am gestrigen Abend zunächst mit der Ausstrahlung der 19. Runde, die in den USA seit Oktober über den Äther geht. Um 21:15 Uhr schalteten 0,62 Millionen Zuschauer ein. Zuvor verfolgten den Staffelauftakt des Spin-offs «Seattle Firefighters» 0,75 Millionen Menschen ab drei Jahren. Damit unterboten die beiden Serien ihr Abschneiden im Vorjahr. 2022 lag die Sehbeteiligung bei 0,83 und 0,80 Millionen. Aus Quotensicht kam es aber nur zu einer kleinen Verschlechterung. Während für die Vorjahres-Premieren 2,8 und 2,9 Prozent ausgewiesen wurden, standen diesmal 2,8 und 2,4 Prozent zu Buche.

In der Zielgruppe lag die Reichweite zunächst bei 0,37 Millionen, dann bei 0,34 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Vor einem Jahr waren noch 0,46 und 0,39 Millionen dabei. Wie sehr das lineare Fernsehen derzeit schwächelt, lässt sich an den Marktanteilen ablesen. Holte man vor einem Jahr nur 6,7 und 5,7 Prozent, stieg der Wert für «Grey’s Anatomy» diesmal auf 6,1 Prozent – trotz niedrigerer Reichweite. «Seattle Firefighters» bewegte sich mit 6,6 Prozent bei den Werberelevanten ebenfalls klar unterhalb des Senderschnitts. Ab 22:15 Uhr sendete ProSieben eine weitere «Seattle Firefighters»-Folge, die bis 23:05 Uhr noch 0,45 Millionen Zuschauer unterhielt, darunter 0,25 Millionen Umworbene. Die Marktanteile beliefen sich nun auf 2,4 respektive 5,7 Prozent.

Anlässlich des Jahrestages der Nuklear-Katastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 wiederholte ProSieben ab 23:05 Uhr die HBO-Serie «Chernobyl». Bis kurz nach Mitternacht blieben 0,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wach, sodass der Unterföhringer Sender auf 4,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Zwei weitere Folgen markierten 0,15 und 0,10 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe steigerte sich das Ergebnis auf 6,0 und ordentliche 9,4 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/141765
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