Die Europäische Filmakademie ändert den Termin ihrer jährlichen Preisverleihung, des Europäischen Filmpreises, so dass er in die Preisverleihungssaison zu Beginn des Jahres fällt. Nach der 37. Ausgabe im Dezember 2024 wird die 38. Ausgabe Mitte Januar 2026 stattfinden und die besten europäischen Filme des Vorjahres auszeichnen. Die Änderung des Datums ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Neupositionierung und des Rebrandings der Veranstaltung und der Arbeit der Europäischen Filmakademie.
Mit der Verlegung des Europäischen Filmpreises um einen Monat auf den Beginn des Kalenderjahres werden die europäischen Nominierten und Gewinner im Rahmen der Preisverleihungssaison, die mit der Oscar-Verleihung ihren Höhepunkt erreicht, viel stärker in Erscheinung treten.
"Das europäische Kino ist eine der großen dominierenden kreativen und kulturellen Kräfte in der globalen Kinohierarchie", sagt der Vorstandsvorsitzende der European Film Academy, Mike Downey. "Die Entscheidung des Vorstands, den Europäischen Filmpreis nach fast vier Jahrzehnten wieder im Dezember zu veranstalten, stellt eine grundlegend positive Veränderung dar, da die Veranstaltung endlich dort landet, wo sie hingehört: mitten im Herzen der Preisverleihungssaison, wo sie eine maximale Wirkung für die europäischen Kandidaten erzielen und die Rolle der Akademie als wichtiger Akteur im globalen Preisverleihungswettbewerb stärken kann. Diese Änderung bringt den Europäischen Filmpreis und das Beste des europäischen Kinos in die Pole-Position während der stets hart umkämpften Preisverleihungssaison."
Matthijs Wouter Knol, CEO und Direktor der Europäischen Filmakademie, fügt hinzu: "Es ist an der Zeit, dass der Europäische Filmpreis einen Schritt nach vorne macht. Die Änderung des Datums bedeutet automatisch eine Verlängerung unserer neuen Initiative Monat des europäischen Films, der Saison am Ende des Kalenderjahres, in der die Akademie das europäische Kino in 45 Ländern gleichzeitig feiert. In den nächsten Jahren werden wir dieses Programm zu einer richtigen Preisverleihungssaison für Filme aus Europa ausbauen. Nachdem sich die Saison zunächst auf unserem Kontinent etabliert hat, wollen wir strategische Kooperationen prüfen und ab 2026 das Publikum in anderen Teilen der Welt erreichen. Fans des europäischen Films leben überall. Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass es das europäische Kino gibt und dass man es leichter entdecken kann. Wir möchten das europäische Kino dort anbieten, wo die Menschen am liebsten Filme sehen - vom Kino bis zu Streaming-Plattformen."
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