«Der Pass» (seit 4. Mai bei Sky/Wow)
Nachdem Ellie Stocker und Gedeon Winter am Ende der zweiten Staffel zu erbitternden Gegnern geworden sind, führen die Ereignisse sie ein letztes Mal zusammen. Eine Reihe von rätselhaften Morden auf beiden Seiten der Grenze erschüttert die Region. Während beim Fall des Krampus-Mörders und bei Alexander Gössen ein Tatmuster erkennbar wurde, bleiben die Motive dieser Mordserie für die Ermittler zunächst im Dunkeln. Der Fall verlangt Ellie und Gedeon alles ab und konfrontiert sie mit ihrer eigenen Geschichte. Denn während sich Gedeon auf die Suche nach dem Peiniger aus seiner Kindheit macht, versucht Elli allen Widerständen zum Trotz, Gedeon der Korruption zu überführen, um die Wahrheit über den Mord an ihrer Kollegin Yela Antic ans Licht zu bringen.
Redaktionsnetzwerk Deutschland: “Mit dem Grusel-Feeling lassen die Serienschöpfer Cyrill Boss und Philipp Stennert sowie die Autoren Christoph Schier, Senad Halilbasic und Robert Buchschwenter über die gesamte Episodendistanz nicht mehr locker. Ein besonderer Mörder macht den Ermittlern zu schaffen. Dass es ein Serienmörder ist, wissen zunächst nur – Vorsicht, Sie betreten die Gefilde des Spoilerns – die Zuschauerinnen und Zuschauer. Eine Hand ist zu sehen, die einen Oktaeder-Würfel wirft. Zeigt der griechische Buchstabe Omega nach oben, der bekanntermaßen auch für „das Ende“ steht, ist der im Visier Befindliche des Todes.“
«Drops of God» (seit 21. April bei AppleTV+)
Alexandre Léger, Schöpfer des berühmten Léger-Weinführers, stirbt in Tokio. Seine Tochter Camille (Fleur Geffrier), die in Paris lebt und ihren Vater seit Jahren nicht mehr gesehen hat, erfährt, dass sie von ihrem Vater die feinste Weinsammlung der Welt hinterlassen bekommt. Um das Erbe anzutreten, muss Camille jedoch mit dem brillanten jungen Weinkundler Issei Tomine (Tomohisa Yamashita) konkurrieren, den ihr Vater in seinem Testament als seinen Sohn im Geiste bezeichnet. Drei Weinverkostungen sollen darüber entscheiden, wer das Légers Imperium übernehmen darf. Aber wie kann Camille das Duell gewinnen, wenn sie nichts über Weine weiß und noch nie einen Tropfen getrunken hat?
The Telegraph: “Emotional steht nicht viel auf dem Spiel. Die Hauptdarsteller, deren Geschichten parallel verlaufen, bevor sie schließlich ineinander übergehen, haben beide ein gemeinsames Problem zu bewältigen. Sie können sich nicht auf eine Beziehung einlassen und ringen mit den Erwartungen ihrer Eltern. Der Film ist weder ein Vin Ordinaire noch ein Premier Cru, aber er kommt seltsam gut an.“
«Queen Charlotte» (seit 4. Mai bei Netflix)
In diesem «Bridgerton»-Prequel entfacht die Heirat zwischen Königin Charlotte und König George von England eine legendäre Liebe, die die High Society verwandelt.
Variety: “In seiner Kürze kann «Queen Charlotte» das breite Ensemble von «Bridgerton» auf eine konzentriertere Geschichte eingrenzen. Die Show bietet immer noch Platz für Nebenrollen wie Charlottes Lakai Brimsley (Sam Clemmett), der selbst eine unerlaubte Affäre hat, und die junge Agatha Danbury (Arsema Thomas), die noch keine Dame ist und in einer lieblosen Ehe mit einem wohlhabenden älteren Mann lebt. Thomas ist eine herausragende Persönlichkeit, und die Reise ihrer Figur führt zu einer Schlussfolgerung, die in dem von der Ehe besessenen «Bridgerton»-Milieu ebenso gut ein Sakrileg sein könnte: dass das Glück außerhalb des Kontextes einer dauerhaften Ehe gefunden und definiert werden kann.
«Alaska Daily» (bei Disney+)
Von den ausführenden Produzenten von «NYPD Blue»: Amanda Warren spielt in «East New York» die Hauptrolle der stellvertretenden Inspektorin Regina Haywood, der frisch beförderten Chefin des 74. Reviers in East New York - einem Arbeiterviertel am Rande von Brooklyn, das sich mitten im sozialen Umbruch befindet. Haywood, die familiäre Beziehungen in diese Gegend hat, ist entschlossen, kreative Methoden anzuwenden, um ihre geliebte Gemeinde mit Hilfe ihrer Beamten und Detectives zu schützen. Doch zunächst muss sie sie für ihre Aufgabe gewinnen, denn einige stehen ihrer Beförderung skeptisch gegenüber, und andere widersetzen sich ihren Führungsmethoden.
Die Zeit: “Übersichtliche Figurenkonstellationen, wenig überraschende Plottwists, angenehmes Tempo, kaum Temperaturwechsel. Auch Alaska setzt der Regisseur als Kulisse zurückhaltend in Szene, was wohl daran liegt, dass die Serie in Kanada gedreht wurde. Tja – das war jetzt zugegebenermaßen keine Hymne, sondern ein verhaltendes Lob. «Alaska Daily» ist weder Meisterwerk noch Katastrophe, es begeistert und frustriert auch nicht.“
«White House Plumbers» (seit 1. Mai bei Sky/Wow)
Die Serie nimmt den Zuschauer mit hinter die Kulissen des Watergate-Skandals, als Nixons politische Saboteure, E. Howard Hunt (Woody Harrelson) und G. Gordon Liddy (Justin Theroux), versehentlich die Präsidentschaft stürzen, die sie eifrig zu schützen versuchten... und mit diesen Aktivitäten auch ihre Familien in Mitleidenschaft zogen. Dieses satirische Drama beginnt 1971, als das Weiße Haus Hunt und Liddy, ehemalige CIA- bzw. FBI-Agenten, anheuert, um das Leck in den Pentagon Papers zu untersuchen. Nach einem Fehlschlag landet das ungleiche Paar im Komitee zur Wiederwahl des Präsidenten und plant mehrere unglaubliche verdeckte Operationen – darunter das Abhören der Büros des Demokratischen Nationalkomitees im Watergate-Komplex.
: “Den Watergate-Einbruch als die Tat einer Gruppe unorganisierter Witzbolde darzustellen, ist die am wenigsten aufschlussreiche Sichtweise. «White House Plumbers» bemüht sich, die Täter zu vermenschlichen, indem es zeigt, dass hinter ihrer Possenreißerei... noch viel mehr Possenreißerei steckt. Die Serie beginnt mit diesem Schwachsinn bereits in maximaler Lautstärke und wird dann immer lauter und lauter.“
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