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«Erste-Hilfe-Show»: Peinlicher Flop für RTL

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Nicht alles, was Günther Jauch anfasst, wird automatisch ein Erfolg: Dieser Erfahrung musste RTL an diesem Sonntag mit der «Großen Erste-Hilfe-Show» machen.

Trost prominenter Gäste, darunter Werbe-Ikone Verona Pooth und Ex-Fußballmanager Reiner Calmund, blieb die Live-Show wohl deutlich hinter den Erwartungen des Kölner Senders zurück: Nur 1,96 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren entschieden sich ab 20:15 Uhr für die "Gipsshow", in der es unter anderem um rettende Regeln für den Notfall ging. Der Marktanteil betrug enttäuschende 13,5 Prozent. Und auch beim Gesamtpublikum fiel die Show durch: Mit 3,91 Millionen Zuschauer betrug der Marktanteil hier lediglich 11,6 Prozent.

Selbst Sat.1 - sonst meist eher schwach am Sonntagabend - konnte den Kölner Konkurrenten überholen: 3,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen eine weitere Wiederholung des Dauerbrenners «Sister Act II - In göttlicher Mission» mit Whoopie Goldberg in der Hauptrolle. Der Marktanteil lag bei erfreulichen 11,4 Prozent. Vor allem beim jungen Publikum lief es für den himmlischen Spaß aus dem Jahr 1993 prächtig: Mit 2,59 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Zielgruppen-Marktanteil von 17,4 Prozent musste sich die Komödie lediglich dem ProSieben-Blockbuster geschlagen geben.




Dafür hatte RTL am Nachmittag einen wahren Quotenhit im Programm: Das vierte Formel 1-Rennen der Saison bescherte nicht nur Michael Schumacher den ersten Sieg dieses Jahres, sondern dem Kölner Sender auch tolle Werte. Den Grand Prix von San Marino ließen sich ab 14:00 Uhr im Schnitt 8,98 Millionen Bundesbürger nicht entgehen. Schumis Zieleinfahrt um 15:32 Uhr sahen RTL-Angaben zufolge sogar 9,6 Millionen Menschen. Der Marktanteil kletterte auf starke 51,0 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe fieberten 4,02 Millionen Zuschauer vor den Fernsehgeräten und sorgten somit für 50,7 Prozent Marktanteil.

Dadurch gewann RTL auch die Tageswertung am Sonntag: Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 15,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 17,3 Prozent in der sogenannten Zielgruppe lag der Sender in beiden wichtigen Gruppen vor der Konkurrenz.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/14224
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