In dieser Woche haben die Fußballklubs aus der Deutschen Fußball Liga (DFL) den Einstieg eines Finanzinvestors verhindert, der zwei Milliarden Euro geben und dafür zwei Jahrzehnte mit 12,5 Prozent an den Vermarktungserlösen beteiligt werden sollte. Die Liga erhoffte sich von dem Geld unter anderem für knapp eine Milliarde Euro den Aufbau eines Streamingdienstes für ausländische Kunden.
Doch das ist die falsche Zielgruppe, stattdessen müssen die Fußball-Vereine die Leistung im deutschsprachigen Fernsehen erhöhen. So schlägt Fabian Riedner im Quotenmeter-Podcast vor, dass die DFL dem amerikanischen Vorbild folgen soll und radikal zahlreiche Spiele ins frei-empfangbare Fernsehen lizenzieren muss. Künftig sollten zwei Konferenz-Partien zum Beispiel beim ZDF und Sat.1 laufen. Weitere Spiele – wie die am Sonntag – könnten ebenfalls von den Privatsendern erworben werden. Mit diesem Schritt könnte man die Reichweiten massiv ausweiten und Sky müsste sich mit seiner Werbung einschränken, um neben exklusiven Partien noch attraktiv zu sein.
Außerdem Teil des Podcasts: Wie sinnvoll sind in der heutigen Zeit noch Highlight-Rechte, wenn beispielsweise Sky- und DAZN-Kunden alles via Abruf schauen können? Muss das ZDF dann wirklich noch ein Best-Of senden, wenn alles On Demand zur Verfügung steht? Schauen die Menschen tatsächlich Sport1 dank der Fußball-Bilder oder der Diskussion? Außerdem: Ein Ausblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen.
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