Ein klarer Fall von, auf den zweiten Blick erfolgreich. In der Doppel-Duell-Version von «Schlag den Star», The BossHoss gegen Bastian Bielendorfer und Özcan Coşar, sinken die Reichweiten in beiden Kategorien im Vergleich zu letzten Ausstrahlung im März. Schon damals musste die Show ein deutliches Defizit im Vergleich zum Februar und der ersten Platzierung im neuen Jahr verkraften. Von 1,4 Millionen Zuschauern ging es runter auf 1,27 Millionen, der Marktanteil reduzierte sich von 6,8 auf 6,2 Prozent. Immerhin, wird man in Unterföhring gesagt haben, hielt sich die Zielgruppe auf exakt 0,59 Millionen Umworbenen, wenn auch der Marktanteil von 12,9 auf 12,4 Prozent sinken sollte. Kurzum: Ein negativer Trend zeichnete sich ab.
Gut zwei Monate später schafft «Schlag den Star» mit 1,15 Millionen Zuschauer kein Plus in Sachen Gesamtreichweite, im Gegenteil, der negative Trend setzt sich fort. Die Zielgruppe lässt nun auch Federn, das Doppel-Duell zog lediglich 0,48 Millionen Werberelevante an. Auf den ersten Blick also eine Misere für ProSieben, doch dürfen die Marktanteile nicht außer Acht gelassen werden. Insgesamt schafft es die dritte Primetime-Ausstrahlung starke 8,0 Prozent für die rote Sieben zu blockieren, die 14- bis 49-Jährigen machten sich auf deutlich besseren 16,3 Prozent ihres Marktes breit.
Diesen 20:15 Uhr-Erfolg brauchte ProSieben aber auch dringend. Sonst lag zuvor der beste Marktanteil bei 4,5 Prozent und 0,16 Millionen Zuschauern für «Two and a Half Men» um 07:40 Uhr am Morgen. Die Show lieferte zum Aufwachen mit 0,12 Millionen Umworbenen und 15,6 Prozent am Markt zudem die bis dato beste Leistung der für die Wirtschaft wichtigen Zuschauer.
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