Die Temperaturen steigen und damit beginnt die Zeit der «Tatort»-Wiederholungen. Gestern schickte das Erste den «Tatort: Rhythm and Love» über den Äther. Ein Fall, mit Jan Josef Liefers, Axel Prahl und Mechthild Großmann, der sich mit einer nackten Männerleiche beschäftigt. Liefers in seiner Rolle als Prof. Karl-Friedrich Boerne klärt die Identität der Leiche schnell, dann rutscht der Kriminalfall in Richtung einer waschechten Kommune. Die Mischung aus Absurdität und Ernst gefiel 2021 den Zuschauern enorm, es schauten 14,22 Millionen Zuschauer zu, der Marktanteil lag bei grandiosen 39,6 Prozent. Zwischen 14 und 49 Jahren waren damals 3,33 Millionen Zuschauer, das waren starke 34,0 Prozent am entsprechenden Markt.
So gut lief es gestern in der Wiederholung des Falls nicht. Insgesamt schauten 5,48 Millionen Zuschauer zu, damit waren immerhin gute 22,8 Prozent möglich. Die jüngere Zuschauerschaft definierte sich mit 0,63 Millionen Zuschauern, womit 12,6 Prozent am entsprechenden Markt drin waren. In beiden Kategorien reichte es für das Erste damit zum Tagessieg, keine schlechte Wiederholung also. Die öffentlich-rechtliche Konkurrenz aus Mainz schickte mit «Rosamunde Pilcher: Herzensläufe» ebenfalls eine Wiederholung aus dem Jahr 2021 ins Rennen.
Mit «Herzensläufe» lief es jedoch im September vor zwei Jahren mit 4,46 Millionen Zuschauern nicht ganz so gut, wie mit dem «Tatort». Gestern waren hier noch 3,08 Millionen Zuschauer drin, das Zweite erreichte so einen Marktanteil von 13,0 Prozent. Die jüngeren Zuschauer blockierten gestern 3,6 Prozent an ihrem Markt, dafür waren 0,18 Millionen Zuschauer nötig.
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