Die neuseeländische Regierung teilte am Dienstag mit, dass die großzügigen Anreizsysteme des Landes für die Filmproduktion fortgesetzt werden sollen. Die Entscheidung folgt auf eine Überprüfung der lokalen und internationalen Produktionsanreize sowie der Postproduktions- und Visual-Effects-Regelungen durch die neuseeländische Regierung, die Ende 2022 begann.
Sie folgen auch der Anfang des Monats angekündigten Ausweitung der Rabattregelungen in Australien. Die beiden Nachbarländer konkurrieren um internationale Produktionen nach Kriterien wie Drehorte, Englischkenntnisse, Studioräume, Postproduktions- und Digitaleffekteinrichtungen sowie Bargeldrückerstattungen.
Der Filmsektor trägt jedes Jahr mehr als 3,5 Milliarden Neuseeland-Dollar (1,97 Mrd. Euro) zur neuseeländischen Wirtschaft bei und beschäftigt direkt über 13.900 Menschen. Der Sektor wirkt sich auch indirekt auf andere Branchen wie das Gastgewerbe, das Baugewerbe und den Tourismus aus, so die Regierung. Die Erneuerung des New Zealand Screen Production Grant (NZSPG) Systems bringt eine Handvoll Änderungen mit sich. Eine davon betrifft den Namen des Programms. Sie wird in New Zealand Screen Production Rebate umbenannt. Für internationale Live-Action-Produktionen bleibt der Kernrabatt von 20 Prozent der qualifizierten neuseeländischen Produktionsausgaben unverändert.
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