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Sat.1 schickt «Volles Haus!» in eine Sommerpause

von   |  7 Kommentare

Ab der kommenden Woche sendet Sat.1 zwei Wochen lang vorproduzierte Ausgaben der quotenschwachen Nachmittags-Show. Ab Juli übernimmt Redseven die Produktion von Flat White.

Obwohl seit rund vier Wochen bereits aufgrund einer Sommeprogrammierung die dreistündige Sat.1-Liveshow «Volles Haus!» am Nachmittag auf zwei Stunden gekürzt wurde, hat Sat.1 nun eine „kurze Sommerpause“ für das quotenschwache Format angekündigt. Ab dem 19. Juni zeigt der kriselnde Unterföhringer Privatsender zwei Wochen lang vorproduzierte Ausgaben der Nachmittagsshow. Verzichten müssen die Zuschauer in dieser Zeit auf die Talkshow «Britt – Der Talk» sowie das Klatschmagazin «Bunte – live», die währenddessen nicht on air gehen.

Stattdessen setzt Sat.1 auf neue Folgen des Koch-Battles «Das Spardinner» mit «Volles Haus!»-Koch Semi Hassine und zwei Familien, die sich einem Wettkochen mit nur 20 Euro Einkaufsbudget stellen. Außerdem gibt es eine neue Staffel der Dokuserie «Lebensretter im Einsatz» zu sehen, die zuletzt rund eine Stunde der gekürzten Sendezeit ausmachte. Wegen der U21-Europameisterschaft, von der Sat.1 die Spiele mit deutscher Beteiligung überträgt, endet «Volles Haus!» am Donnerstag, 22. Juni und Mittwoch, 28. Juni, jeweils schon um 17:30 Uhr. Dann startet Sat.1 in die Übertragung der Spiele gegen Israel beziehungsweise England.

Die Pause wird auch dafür genutzt, um «Volles Haus!» hinter den Kulissen neu auszurichten. Ab dem 3. Juli übernimmt Redseven Entertainment federführend die Produktion von Flat White Productions. Die vor allem für die Umsetzung der Nachmittagsshow gegründete Produktionsfirma soll sich unterdessen auf neue Factual-Entertainment-Formate für alle Plattformen der Seven.One Entertainment Group und externe Wettbewerber konzentrieren, wie es in einer am Dienstagabend verbreiten Nachricht heißt. Flat White Productions soll dann nur noch Beiträge für «Volles Haus!» in Form von Doku-Soaps und Reportagen.

Ob Redseven den Bock noch einmal umstoßen kann, ist allerdings mehr als fraglich. Seit Sendestart holte «Volles Haus!» im Schnitt weniger als eine Viertelmillion Zuschauer (die halbe Stunde zwischen 17:30 und 18:00 Uhr ausgenommen) und kam in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen auf gerade einmal 2,6 Prozent Marktanteil. Sat.1 plant derzeit «Volles Haus!» im Spätsommer wieder auf drei Stunden Sendezeit auszudehnen.

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Es gibt 7 Kommentare zum Artikel
Blue7
13.06.2023 18:26 Uhr 1
Wird immer absurder. Jetzt wird schon voraufgezeichnet und greift nicht mehr das täglichen Weltgeschehen auf
Familie Tschiep
13.06.2023 20:18 Uhr 2
Den meisten ist es eh egal, sie schalten sowieso nicht ein.

Mal schauen, wie lange die Sommerpause in Wirklichkeit geht.



Ich hielt das Konzept für Murks, denn dafür gab es keinen Bedarf bei den Zuschauern. Die Menschen, die so etwas mögen, wurden schon mit hier ab vier oder hier und heute bedient.
Fabian
13.06.2023 22:32 Uhr 3
Seit dieser Woche laufen ja auch Reruns von dieser Wochenserie, bei der die Familie das Badezimmer im EG umgebaut hat.

Die Sendung ist doch eh so inhaltlos, dass man sich überhaupt wundert, warum solche Sendungen tatsächlich noch live produziert werden. Ob der Talk mit einem Experten vorher kommt, man diese bescheuerten Bunte-Fragen stellt, ist doch egal. Dann wird daraus halt ein Beitrag gemacht.

Ich find's eigentlich irgendwie schon sportlich, wie man "Volles Haus" so gegen die Wand fährt und keiner mal auf die Idee kommt, in die Sendung zu investieren.

Die Moderatoren von anderen Sendungen reden ja teilweise auch nichts. Bei zahlreichen Fernsehsendungen von Privaten könntest du Montag um 08.00 Uhr die Aufzeichnung beginnen und Dienstag um 17 Uhr fertig sein.

Leider gibt's seit Jahren bei ProSiebenSat.1 die Devise immer auch so absurde Shows zu produzieren, die man immer toll wiederholen kann. Letztendlich kommen dann so Rohrkrepierer raus wie bei diesen Sat.1-Formaten oder letztes Jahr BAFF bei sixx.

Jup und dann schaut man sich bei Paramount+ mal Kohlrabenschwarz an und weiß, warum man lieber streamt, statt diesen Mist anzuschauen.
Familie Tschiep
14.06.2023 11:06 Uhr 4
Wahrscheinlich wurde viel Geld investiert.

Beim letzten Versuch würde ich alle Realityformate rauswerfen und mich auf den Titel Volles Haus konzentrieren und versuchen kultige Typen, egal welchen Geschlechts, regelmäßig einzuladen. Vielleicht würde ich noch strenger und würde auf alle Einspieler verzichten, denn das könnte Kreativität wecken.
Sentinel2003
16.07.2023 00:53 Uhr 5
Ick finde mittlerweile, dass sat 1 echt mal großes Durchhalte Vermögen hat mit dieser kuriosen Show.... :relieved:





Wenn ich mal ab und zu das Ding sogar aufnehme - ja, ich nehme das Ding tatsäcchlich auf, aber, dann nUR um die Werbung vor zu spulen und, das total nervige Teil namens Schriptly Reality, was ja bei jeder Sendung zum Beginn für etwa eine volle halbe Stunde läuft, danach kommt dann erstmal Werbung und der "richtige Teil" der Sendung von "volles Haus" fängt dann erst an!



Wenn man dieses Scriptly Reality Ding rausnimmt, dann beginnt "volles Haus" eigentlich erst gegen 16. 40 Uhr!!
Familie Tschiep
16.07.2023 16:25 Uhr 6
Erfolgreich ist sie nicht und Erfolg zeichnet sich auch nicht ab.
Familie Tschiep
02.10.2023 13:09 Uhr 7
Sie haben wirklich einen langen Atem bewiesen.

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