Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel starteten am 11. Januar 2023 in die dritte Staffel ihres Magazins «Zervakis & Opdenhövel. Live.». Zu Beginn der neuen Runde ging es um die Eskalation an Silvester und die Scooter-Dokumentation. Nur 0,76 Millionen Menschen blieben nach dem sehr erfolgreichen «TV total» dran und sahen sich das kurze Magazin an, das auf 7,1 Prozent kam. Bei den Werberelevanten wurden 0,40 Millionen gemessen.
Die zweite Folge, die sieben Tage später gesendet wurde, enttäuschte schon wieder mit nur 0,54 Millionen Zuschauern. Wohnungsnot in Deutschland und der neue Verteidigungsminister zogen 0,31 Millionen Umworbene an, der Marktanteil lag bei ernüchternden 5,2 Prozent. Folge drei drehte sich um Armutsvorsorge und Cross-Promo der Sat.1-Serie «Blackout», das wollten 0,57 Millionen Menschen sehen. Die Reichweite bei den jungen Menschen betrug 0,35 Millionen und sorgte für 4,7 Prozent.
Auch in den kommenden Wochen fielen die Werte bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern sehr schwach aus. Etwas besser wurde es am 22. Februar, damals holten Lehrermangel und ChatGPT 7,5 Prozent. Eine Woche später, am 1. März, generierte man mit der Teilnehmerin Helena aus «Wer stiehlt mir die Show?» sogar 9,1 Prozent. Auch Thilo Mischke war zu Gast, der für seine ProSieben-Dokumentation über das Jahrhundertgift PFAS trommelte. 0,54 Millionen jungen Menschen sahen die Show, die insgesamt 0,89 Millionen Zuseher erreichte.
Am 8. März recycelte man eine alte Sneaker-Doku von «STRG_F» und erzählte, was mit alten Schuhen passiert und wo diese landen. 0,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren waren dabei, 0,44 Millionen Umworbene brachten sieben Prozent. Die Tricks der Lebensmittelindustrie und die verrückte Influencer brachten eine Woche später 7,9 Prozent. Dann befand sich «Zervakis & Opdenhövel. Live.» wieder auf einer Durststrecke, denn es wurden im März nur noch 4,8 und 5,8 Prozent Marktanteil erreicht.
Etwas besser sah es am 5. April aus, damals sprach man über eine Anklage gegen Donald Trump. Mit 7,1 Prozent war das Format wieder etwas erfolgreicher. Das Bandjubiläum von The BossHoss und die Cannabis-Legalisierung – also wieder ein Werbehinweis des Senders – brachte bei der vorletzten Ausgabe immerhin acht Prozent. 0,65 Millionen Menschen sahen zu. Bei den Umworbenen holte die letzte Folge 5,7 Prozent.
Im Durchschnitt erreichten die 21 Ausgaben von «Zervakis & Opdenhövel. Live.» 0,60 Millionen Fernsehzuschauer und 2,4 Prozent Marktanteil. Mit einer Reichweite bei den Umworbenen von 0,37 Millionen sah es wirklich düster aus, denn «TV total» läuft im Vorfeld deutlich erfolgreicher. Der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 6,3 Prozent. ProSieben macht mit dem Magazin nach einer dreimonatigen Pause am 6. September 2023 weiter.
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