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Am Freitag klang dies etwas gemäßigter und nach einer längerfristigen Zukunft mit Klamroth. „Mit Louis Klamroth soll «Hart aber fair» zu einem Format werden, das auch jüngeres Publikum in der ARD Mediathek für die Informationskompetenz der ARD und die politische Debattenkultur in Deutschland gewinnt“, heißt es in einer Mitteilung. Daraus geht nun aber auch hervor, dass «Hart aber fair» wohl gar nicht mehr für das lineare Programm eingeplant ist, zumal auch Sandra Maischbergers gleichnamige Talkshow „deutlich gestärkt“ werden solle. „Ihr Erfolg beim Publikum am Dienstag- und Mittwochabend soll durch mehr Sendetermine unter der Woche weiter gefestigt werden“, hieß es weiter.
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In der eher knappen Mitteilung hieß es dazu, dass alle Veränderungen bei den Talksendungen im Rahmen eines aufeinander abgestimmten Gesamtkonzepts entwickelt würden. Dazu erklärt ARD-Programmdirektorin Christine Strobl: „Eine Neujustierung der politischen Gesprächssendungen ist erforderlich. Sie ist Teil der umfassenden Programmreform, die den digitalen Umbau mit der Stärkung der ARD Mediathek und der gleichzeitigen Profilierung des Ersten zum Ziel hat. Wir müssen auch für jüngere Menschen im Digitalen einen Ort des politischen Diskurses anbieten. Damit dies gelingt, müssen wir die unterschiedlichen Konzepte der Talks schärfen, auf Meinungsvielfalt achten, eine Themensetzung für alle Bevölkerungsgruppen anbieten, Gesprächsformen und Gästeauswahl voneinander abgrenzen. Die jetzt eingeleitete Neujustierung der Talksendungen gehen wir in den kommenden Jahren in diesem Sinne beherzt an.“
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