Was ist Trailrunning?
Trailrunning kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „auf Pfaden laufen“. Und genau das ist es auch schon. Beim Trailrunning wird nicht wie beim herkömmlichen Joggen über Asphalt gelaufen, sondern man begibt sich in die freie Natur auf Pfade über Stock und Stein. Durch die verschiedenen Untergründe und die unterschiedlichen Steigungen werden die Beine sehr gut trainiert und gleichzeitig der gesamte Oberkörper.
Warum ist Trailrunning so beliebt?
Trailrunning wird von immer mehr Menschen praktiziert, da es verschiedene Vorteile bietet. Zum einen lässt sich auf diese Weise ein umfassendes Workout absolvieren, während man gleichzeitig in der Natur unterwegs sein kann. Durch den Sport in der Natur ist Trailrunning zu einem regelrechten Mindset geworden, denn in der Natur lässt sich das Laufen genießen, die eigenen Sinne lassen sich erweitern und es besteht ausreichend Zeit, um dem eigenen Körper und seine Sinne wahrzunehmen. Und das in einem völlig anderen Maße, als es beim Joggen an Straßen auf Asphalt der Fall ist. Zugleich lässt sich die Sportart mit weiteren achtsamen Sportarten wie Yoga kombinieren, denn mit speziellen Yoga-Übungen für Trailrunner lässt sich die Performance immer weiter verbessern.
Vom Start bis zur High-End-Performance
Wer ins Trailrunning einsteigen möchte, der beginnt am besten mit Intervalltraining. Zunächst geht man einen Kilometer, anschließend läuft man einen Kilometer über einen Trail. Durch stetiges Trainieren werden so in kürzester Zeit immer längere Distanzen und immer größere Höhenunterschiede bei den Trails möglich. Wer es bis zum guten Fortgeschrittenen-Niveau oder sogar bis zum Profi schafft, kann sich anschließend auf diversen Trailrunning-Events mit anderen Teilnehmern messen. Auf Ultra-Trail-Veranstaltungen in verschiedenen Gebirgsregionen auf der ganzen Welt lässt sich so der echte Trailrunning-Vibe spüren.
Die besten Trailrunning Filme: unsere Top-3-Empfehlungen
Die Auswahl an Filmen übers Trailrunning ist mittlerweile recht groß und immer wieder kommt neuer und vor allem guter Content dazu. Im Folgenden stellen wir unsere ganz persönlichen Top 3 vor, wobei das natürlich nur eine subjektive Auswahl ist. Es gibt durchaus noch deutlich mehr gute Filme und Reportagen über die verschiedensten Trailrunning-Events und ihre Teilnehmer.
Last Woman Standing
In diesem 40-minütigen Dokumentarfilm geht es um Nicky Spinks. Die inov-8-Botschafterin gewann den Sieg gegen den Brustkrebs und stellte sich im Jahr 2019 dem Barkley-Marathon, welcher als der härteste Ultra-Trail der Welt gilt. Im Film wird die Geschickte von Nicky Spinks und ihren Laufkameraden erzählt. Dabei kämpfen sie gegen schwieriges Terrain und wildes Klima. Ein wirklich beeindruckender Film über eine beeindruckende und vor allem starke Frau.
The Barkley Marathons: The race that eats its young
Auch in diesem 90-minütigen Film dreht es sich um den Barkley¬-Marathon. Da er als der härteste Ultra-Trail der Welt gilt, ist es verständlich, dass nur wenige ihn überhaupt finishen. Trotzdem treten Jahr für Jahr wieder zahlreiche Teilnehmer für einige wenige Dollar Startgeld an, um bei diesem verrückten Trailrunning-Event mitzumachen. Der Film zeigt die komplette Härte und Erbarmungslosigkeit dieses Trails. Genau deshalb ist es so spannend, ihn anzuschauen.
Free to Run
Dieser 30-minütige Film übers Trailrunning ist vor allem emotional. Er begleitet die afghanische Stefanie zum Ultra-Trail „Tor de Glaciers“. Bei diesem müssen die vierfachen Höhenmeter des Mount Everest absolviert werden. Besonders beeindruckend: Mit dieser Herausforderung will Stefanie ihren Landsfrauen in Afghanistan zeigen, dass Sport eine Perspektive sein kann, die alles um einen herum verändern kann.
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