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Nachdem vor der Pandemie «Ein Fall für zwei» im Herbst auf Sendung gegangen war, hat der Mainzer Sender den Ausstrahlungsrhythmus nach dem ersten Pandemiejahr, in dem keine neue Folgen präsentiert wurden, angepasst und schrittweise nach vorne gerückt. Wie im vergangenen Jahr lösten Benjamin Hornberg und Leo Oswald ihre Fälle ab Mai. Die erste Folge ging am 5. Mai ab 20:15 Uhr über den Äther. „Sondengänger“ verfolgten 5,13 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was gleichzeitig die größte Reichweite der neunten Staffel bedeutete. Der Marktanteil wurde auf sehr gute 18,7 Prozent beziffert. Bei den 14- bis 49-Jährigen tat sich der Auftakt mit 0,38 Millionen und 6,4 Prozent ein wenig schwer.
Das Ergebnis verbesserte sich mit „Am Ende des Regenbogens“. Der zweite 60-Minüter erreichte mit 0,39 Millionen Jüngeren diesmal 7,2 Prozent. Insgesamt sank die Sehbeteiligung auf 4,70 Millionen Menschen. Es standen 17,9 Prozent Marktanteil zu Buche. Am 19. Mai präsentierte das ZDF „Kleine Fische“. Die dritte Folge sahen allerdings nur noch 4,42 Millionen Zuschauer, darunter 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile rutschten auf 17,5 respektive 6,4 Prozent.
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«Ein Fall für zwei» hat ein recht altes Publikum, was angesichts der vielen Jahre auf Sendung keine Überraschung ist. Im Schnitt sind aber nur acht Prozent der Zuschauer unter 50 Jahre alt. Antoine Monot Jr. wird künftig auch für RTL vor der Kamera stehen und eine Krimi-Reihe in Bamberg umsetzen. Der Kölner Sender würde sich zwar sicherlich über die tollen Reichweiten freuen, aber in der klassischen Zielgruppe wäre dieses Ergebnis sicher nicht aussreichend.
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