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«Strg _F» berichtet über «Druck, Hass, Manipulation» bei «GNTM»

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In einer neuen Dokumentation des funk-Formats werden die Folgen nach der Teilnahme an der ProSieben-Modelshow beleuchtet.

In der 74-minütign Dokumentation «Druck, Hass Manipulation: Wie kaputt macht Germany’s Next Topmodel» des funk-Formats «STRG_F» wird über psychische und soziale Probleme, Depressionen sowie Suizidgedanken von ehemaligen «GNTM»-Teilnehmerinnen berichtet. Dabei wurde mit über 50 Kandidatinnen der vergangenen Staffeln gesprochen, neun davon zeigten ihr Gesicht auch vor der Kamera und erzählten von ihren Erfahrungen. FUNK veröffentlichte die Dokumentation am Dienstag, den 27. April, auf dem hauseigenen Kanal.

So auch Simone Kowalski, Gewinnerin der 14. Staffel: „Was das mit einem macht, kann man nicht beschreiben“. Außerdem sei das Zusammenleben in der Modevilla die größte Herausforderung ihres Lebens gewesen. Auch Liljana Kaggwa, die während und nach der Ausstrahlung der Sendung 2020 viel Hass abbekam, berichtet von Depressionen und Suizidgedanken. Insgesamt beschreiben viele die Dreharbeiten als sehr anstrengend. Durch fehlende Rückzugsräume und extrem lange Drehtage sowie der Abschottung zur Außenwelt und enormer Druck ließen viele Kandidatinnen dünnhäutig werden. Das führte zu Konflikten, die laut Ex-Juror Peyman Amin für eine höhere Einschaltquote sorgen: „Also welchen Content möchte «Germany‘s Next Topmodel» generieren, damit die Zuschauer interessiert an der Glotze bleiben? Wie kann man Zickenkrieg kreieren? Indem man die Tür abschließt und sagt, jetzt geht es los, fetzt euch!“ Die Vorwürfe gegen das erfolgreiche ProSieben-Format sind allerdings nicht neu. Außerdem stellte das Produktionsteam fest, dass es auch Teilnehmerinnen gab, die die Dreharbeiten als positiv wahrgenommen haben.

ProSieben äußerte sich schriftlich gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk schriftlich. So teilte man mit, es gebe eine Fürsorgepflicht gegenüber den Kandidatinnen. Beispielsweise erkläre man ihnen in Vorfeld, was Öffentlichkeit bedeutet. Außerdem gebe es Coachings und Beratungen durch ein Social-Media-Team. ProSieben stellt allerdings auch klar: Wer auf diese Regeln keine Lust habe, könne jederzeit aussteigen. So müsse sich keine Kandidatin in der Model-WG in Los Angeles aufhalten.


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