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Zu Beginn der Sommer-Sachgeschichtenreihe reist die in Duisburg aufgewachsene El-Maimouni in die nordöstliche Provinz Nador, wo ihre Eltern geboren sind. Dort trifft sie ihre Cousine Loubna, mit der sie Tarifit spricht, die Sprache ihrer Familie. El-Maimounis Familie sind Imazighen, gehören also zum Volksstamm der Berber, der Urbevölkerung Marokkos. Sihams Vater hat sich mit gerade 20 Jahren von der Bundesrepublik anwerben lassen, um im Ruhrgebiet als sogenannter Gastarbeiter unter Tage Kohle abzubauen.
In Marokko besucht Siham in der Stadt Fés eine Schusterei, in der typisch marokkanische Leder Pantoffeln von Hand gefertigt werden. Daneben schaut sie sich eine Schule an, in welcher der Unterricht auf Arabisch, Französisch sowie Tamazight, der Sprache der Berberstämme, gehalten wird. Im weiteren Verlauf wird auf einen weiteren Ort eingegangen: eine Steinwüste in der Nähe von Ouarzazate. Dort scheint die Sonne nahezu 365 Tage im Jahr. Abgerundet wird der Bericht durch Arganbäume, aus deren Früchten kostbares Öl gewonnen werden kann.
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