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„Für den SWR war es eine große Ehre, mit einer so unverwechselbaren und facettenreichen Schauspielerin wie Heike Makatsch im «Tatort» zusammenarbeiten zu dürfen", so Bratzler. „Für die Darstellung der Hauptkommissarin Ellen Berlinger hätte es keine Bessere geben können. Umso schmerzlicher ist es für uns, die in Mainz verortete Reihe nach dem neuen Fall ‚Aus dem Dunkel‘ aus finanziellen Gründen beenden zu müssen. Die Inflation führt auch bei unseren fiktionalen Produktionen zu spürbaren Kostensteigerungen, die wir ohne Einschnitte im Angebot leider nicht mehr auffangen können.“
Zudem müsse der SWR im Rahmen des digitalen Umbaus Geld umschichten, um mehr Serien für die ARD-Mediathek realisieren zu können, so der Programmdirektor weiter. „Deshalb konzentriert sich der SWR künftig auf seine drei anderen «Tatort»-Reihen in Ludwigshafen, Stuttgart und im Schwarzwald mit unverändert jeweils zwei neuen Fällen pro Jahr.“ Abschließend fügte Bratzler an: „Ich danke Heike Makatsch für ihr großes Engagement für den Mainzer «Tatort» und hoffe, dass wir sie möglichst bald wieder für andere Rollen gewinnen können. Mein Dank gilt auch dem Produzenten Marc Müller-Kaldenberg von Ziegler Film Baden-Baden, der alle fünf Episoden mit Heike Makatsch produziert hat.“
In Makatsch‘ Abschiedsfilm, den Regisseur Jochen Alexander Freydank nach dem Drehbuch von Jürgen Werner inszenierte, geht es um einen Stalker, der seine Opfer mit perfiden Mitteln zur Verzweiflung treibt. Neben Makatsch spielen unter anderem Andreas Döhler, Ludwig Trepte, Susanne Wuest, Matthias Lier und Rainer Sellien.
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