Zum 30. Geburtstag holte RTLZWEI alte Anime-Serien aus dem Archiv und präsentierte «Mila Superstar», «Sailor Moon» und «Dragon Ball». Diese funktionierten Anfang März so gut, dass die Verantwortlichen beschlossen, das Trio dauerhaft im Programm zu behalten. Seit Mitte April steht der RTLZWEI-Sonntag deshalb ganz im Zeichen der Anime-Serien im 4:3-Format, die Woche für Woche durchaus respektable Ergebnisse einfahren. So auch am gestrigen Tag, an dem vor allem «Mila Superstar» zu überzeugen wusste.
Die Serie über eine Volleyballerin startete um 11:00 Uhr zwar nur vor 60.000 Zuschauern und mit miesen 0,8 Prozent Markanteil, verdoppelte das Ergebnis in der Zielgruppe aber bereits eine halbe Stunde später. Zunächst wurden 30.000 umworbene Menschen und 2,2 Prozent ausgewiesen, um 11:28 Uhr stieg der Wert auf 80.000 14- bis 49-Jährige und 4,4 Prozent. Insgesamt schalteten 100.000 Zuschauer ein. Folge drei und vier sahen 0,13 und 0,10 Millionen, darunter 0,12 und 0,09 Millionen Jüngere. In der Zielgruppe sorgte dies für tolle Quoten von 6,2 und 5,0 Prozent. «Sailor Moon» knüpfte daran zunächst an und bracht es auf 0,10 und 0,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die allesamt aus der Zielgruppe stammten. Die Quote hielt sich mit 4,7 und 4,8 Prozent weiterhin über dem Senderschnitt. Die folgenden beiden Episoden gaben etwas nach und schafften nur 0,09 und 0,07 Millionen Zuschauer sowie 3,6 und 2,9 Prozent, die fünfte Folge des Tages berappelte sich auf 0,11 Millionen und 4,4 Prozent.
Auch von «Dragon Ball» präsentierte der Grünwalder Sender fünf Folgen, die sich im Vergleich zu den Serien des Vorlaufs etwas schwerere taten, aber zumindest aus Reichweiten-Sicht auf einem ähnlichen Niveau agierten. Die Sehbeteiligung bewegte sich ab 15:05 Uhr zwischen 0,07 Millionen und 0,12 Millionen (Folge um 16:49 Uhr). Die Reichweiten in der Zielgruppe rangierten zwischen 0,06 und 0,08 Millionen, sodass Marktanteile von 2,5 bis 2,8 Prozent erzielt wurden. Das sind sicherlich keine Überflieger-Werte, aber die Konstanz in den Reichweiten zeigt, dass RTLZWEI eine Nische gefunden hat, die das Publikum über Stunden hinweg annimmt.
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