Quotencheck

«ZDF Magazin Royale»

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Eine Folge musste aus gegebenem Anlass entfallen. Wie schnitten die anderen 17 Ausgaben der Jan-Böhmermann-Sendung ab?

Nach einer knapp zweimonatigen Winterpause kehrte Jan Böhmermann am 3. Februar mit seiner Satire-Sendung «ZDF Magazin Royale» auf die Bildschirme zurück, nachdem eine Woche zuvor der Konzertfilm „Ehrenfeld Intergalactic“ am späten Freitagabend über den Sender ging. Das Konzert, bei dem unter anderem Herbert Grönemeyer auftrat, verfolgten 1,66 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von mageren 8,9 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen war die Musikeinlage erfolgreich und verzeichnete 0,74 Millionen und 14,8 Prozent. Damit blieb allerdings Luft nach oben zu den regulären Ausgaben. In deren erster des Jahres widmete sich der Komiker dem Thema Bunker, was 2,44 Millionen Menschen interessierte und einen Marktanteil von 13,3 Prozent nach sich zog. Bei den Jüngeren erreichte man mit 1,11 Millionen einen Staffelbestwert und erntete ebenfalls überragende 24,9 Prozent.

Eine Woche später sank das Interesse auf 2,25 Millionen, der Marktanteil blieb mit 13,2 Prozent aber konstant. Beim jungen Publikum rutschte man knapp unter die Millionenmarke auf 0,98 Millionen, die Quote belief sich auf 22,1 Prozent. Etwas schwächer performte «ZDF Magazin Royale» am 17. Februar, denn nur 1,90 Millionen sahen zu, darunter 0,88 Millionen 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile wurden auf 9,4 respektive 17,0 Prozent beziffert. Die Folge am 24. Februar machte die Delle vergessen und sorgte für 2,19 Millionen und 12,0 Prozent sowie 1,08 Millionen Jüngere und 22,2 Prozent in dieser Zuschauergruppe.

Im März blieb Böhmermanns Satire-Sendung konstanter und verzeichnete jeweils über zwei Millionen Zuschauer. In der Spitze waren 2,36 Millionen (31. März) drin. Die Marktanteile bewegten sich zwischen 11,5 (17. März) und 13,1 Prozent (31. März). Aufgrund einer Amoktat am 9. März verzichtete das ZDF einen Tag später auf die Ausstrahlung der bereits aufgezeichneten Folge und wiederholte stattdessen das Satire-Musical „Der Eierwurf von Halle“, der als Zweitverwertung deutlich niedrigere Werte einfuhr und in der klassischen Zielgruppe nur auf 8,5 Prozent kam. Auch an Karfreitag gab es keine neue Folge, sodass Böhmermann am 14. April vor 2,10 Millionen zurückkehrte. Der Marktanteil lag bei 11,3 Prozent. Bei den Jüngeren unterhielt man 1,09 Millionen und brachte es auf 20,8 Prozent. Die beiden anderen April-Ausgaben konnten da nicht mithalten und rutschten auf 2,03 und 1,78 Millionen Zuschauer ab, beim jungen Publikum standen „nur“ 19,1 und 15,4 Prozent zu Buche.

Am 5. Mai ging es bergauf und der Mainzer Sender verbuchte 2,16 Millionen Zuschauer und 11,9 Prozent. 0,96 Millionen 14- bis 49-Jährige markierten 19,7 Prozent. Die Sonderfolge über die Krönung von King Charles sorgte für 2,45 Millionen Zuschauer und damit für einen Bestwert im Jahr 2023. Der Marktanteil fiel mit 12,9 Prozent ebenfalls gut aus. Bei den Jüngeren standen 1,01 Millionen und 20,7 Prozent zu Buche. In den Folgewoche schaffte es keine Episode mehr als zwei Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie mehr als eine Million Zuschauer unter 50 Jahren zu versammeln. Die letzten beiden Mai-Ausgaben sorgten für 1,82 und 1,95 Millionen Menschen sowie 10,0 und 12,1 Prozent. Bei den Jüngeren wurden 0,77 und 0,89 Millionen und 17,2 und 21,8 Prozent gemessen. Im Juni standen 1,87 und 1,70 Millionen auf dem Papier. Bei den Jüngeren waren grandiose 21,9 und 24,5 Prozent drin.

Das ZDF hatte 17 von 18 neuen «ZDF Magazin Royale»-Folgen im Programm, die im Schnitt 2,10 Millionen Zuschauer am späten Freitagabend erreichten. Der Marktanteil wurde auf leicht unterdurchschnittliche 11,7 Prozent beziffert. Herausragend lief es beim Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, bei dem eine Reichweite von 0,97 Millionen und ein Marktanteil von 20,7 Prozent zu Buche stand. Nicht eingerechnet ist der Konzertfilm im Januar und „Der Eierwurf von Halle“ im März. Die Sendung von Jan Böhmermann wird vor allem zeitversetzt geschaut, denn die Diskrepanz zwischen den vorläufig und endgültig gewichteten Quoten ist wie bei der «heute-show» enorm.

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