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Die vierte Season, die ebenfalls nur aus zehn Episoden bestand, startete mit dem ersten Mal zwischen Devi (Maitreyi Ramakrishnan) und Ben (Jaren Lewison). Wie sich später herausstellte, war das nicht nur ihr erstes Mal, sondern auch Bens. Nicht nur Devi musste darüber reden, Ben ging ins Fitnessstudio. Dort traf er den Basketballspieler Dwight Howard, dem er mit seinen Problemen zutextete. Als Howard Ben dann noch Freikarten anbot, lehnte dieser ab. Schließlich sei er Fan von einem anderen Basketball-Team. Dieses Verhalten von Ben ist einfach wunderbar und bringt den Zuschauer damit ständig zum Lachen.
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Inzwischen ist Paxton (Darren Barnet) auf der Arizona State University. Doch bereits am Ende der ersten Folge schmeißt er hin und fängt als Schwimm-Coach an der High-School in Sherman Oaks an. Es ist natürlich kein leichter Schritt, dass der ehemalige Absolvent der Schule bereits nach wenigen Wochen zurückkehrt und nun als Lehrer durchstarten soll. In der siebten Folge gibt es allerdings ein besonderes Aufeinandertreffen: Devi und Paxton arbeiten im Schwimmteam zusammen, weil sich die junge amerikanisch-indische Schülerin erhofft, noch bessere Argumente für eine Aufnahme an der Princeton University zu haben. Doch dieses Intermezzo könnte Paxton völlig zu Recht den Job kosten. Zurück zum Werk von Marine Cockenberg, die eine tolle Geschichte über Sporttraining schrieb. Im Mittepunkt steht nämlich der stark korpulente Eric (Jack Seavor McDonald), der von Paxton trainiert wird und schlussendlich kein Weltklasse-Sportler wird, aber zumindest einen Achtungserfolg erzielt.
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In dieser Staffel bekommt man recht wenig von Kamala (Richa Moorjani) mit, Devins Cousine arbeitet weiterhin an der Caltech University. Doch die wenigen Folgen sorgen dafür, dass man von ihr auch kaum etwas zu sehen bekommt. Noch nicht einmal der Beziehungsstatus ist nach der langen Pause zwischen den Staffeln drei und vier klar. Und sonst? Sie bekommt eine neue Stelle an der Ostküste angeboten, doch die zögert mit der Annahme.
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Auch andere Figuren wie die erst in der zweiten Runde eingeführten Aneesa (Megan Suri) bekommt nur zwei kleine Auftritte spendiert. Selbst die Probleme der Hauptdarstellerinnen Eleanor (Ramona Young) und Fabiola (Lee Rodriguez) werden hastig abgehandelt. Die Serie hätte durchaus mehr Potenzial gehabt, wenn man die Vorteile eines Streamingdienstes genutzt hätte: Netflix hätte die Staffel deutlich größer ausfallen lassen können. Damit würde «Noch nie in meinem Leben» auch nicht so gehetzt wirken. Die zehn neuen Episoden sind gut, aber man hat das Gefühl, dass die Hälfte der Geschichten unterschlagen wurden. Warum man die vierte Staffel so kurz und bündig ausfallen lässt, ist in Zeiten des Streaming einfach nicht ersichtlich. Dort sind die Anbieter nicht so formatiert, wie im Fernsehen.
«Noch nie in meinem Leben» kann bei Netflix gestreamt werden.
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