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Ungefähr 2,5 Millionen Erwachsene sind in Deutschland von AD(H)S betroffen. Oftmals wird diese aber nicht erkannt, da sie sich oft anders äußert als bei Kindern. Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung nennt Angelina Boerger liebevoll Kirmes im Kopf. So entstand auch der Name ihres Buches. Die Journalistin beantwortet in ihrem Buch Fragen wie "Warum ist das Wissen über AD(H)S im Erwachsenenalter so gering und wieso dauert es so lange, um die Störung zu diagnostizieren? Wieso bekommen gerade Mädchen und Frauen eine sehr späte Diagnose?". Außerdem klärt Angelina Boerger in "Kirmes im Kopf" über die weit verbreiteten Vorurteile gegenüber Menschen mit AD(H)S auf und erzählt spannende und witzige Geschichten aus ihrem Alltag. Ob Busfahrten ans falsche Ende der Stadt oder über Lernkrisen während des Studiums - Ihre Erzählungen werden nie langweilig. Angelina Boerger hat oftmals unendlich viel kreatives Potenzial und sprudelt nur von Ideen - auch von diesen Punkten berichtet sie in ihrem Buch "Kirmes im Kopf".
Angelina Boerger berichtet aber nicht nur über diese Seiten der Störung. In ihrem Buch "Kirmes im Kopf - Wie ich als Erwachsene herausfand, dass ich AD(H)S habe" beschreibt sie den Weg zu ihrer Diagnose im kleinsten Detail und teilt die Probleme, die es seit langem in unserer Gesellschaft gibt. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu der Störung AD(H)S dürfen natürlich nicht fehlen. In dem Buch wird ein kompletter Überblick über das Thema AD(H)S gegeben. Sie möchte aber nicht nur selbst Betroffenen helfen, besser mit der Störung umgehen zu können, sondern auch Interessierten einen guten Überblick über das Leben mit AD(H)S geben. Diese Aspekte werden aber nicht nur oberflächlich behandelt und werden teilweise sehr tiefgründig. Außerdem bringt sie einige bemerkenswerte Anekdoten aus ihrem Leben mit in ihr Buch ein.
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