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Ohne Bushido wird’s etwas besser

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Die Wiederholung der Hebammen-Dokumentation war ein Erfolg, mit einem Blick in die Bäckereien enttäuschte man allerdings.


In der vergangenen Woche schlüpfte RTL-Reporter Ralf Herrmann in die Rolle einer alleinerziehenden Mutter einer Großfamilie, doch nur etwas mehr als eine Million Menschen sahen zu. Immerhin schnappte man sich mit einer halben Millionen 14- bis 49-Jährigen gute zwölf Prozent Marktanteil. Nun wiederholte man die Vorjahressendung «Ralf – Die Hebamme – Ich bringe ein Kind zur Welt», die damals 12,4 Prozent verbuchte.

Für die Sendung, die im Juli 2022 über den Sender lief, begleitete der Journalist monatelang eine werdende Mutter plus ihre Hebamme. Die Wiederholung des Experiments brachte allerdings nur 0,95 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, die einen Marktanteil von 4,5 Prozent mitbrachten. Bei den jungen Menschen wurden recht gute 0,43 Millionen ausgewiesen, sodass man mittelmäßige 9,9 Prozent erzielte.

Mit Pinar Atalay und «RTL Direkt>» ging es weiter. Die 20-minütige Nachrichtensendung aus Berlin verzeichnete bis 22.35 Uhr 0,92 Millionen Fernsehzuschauer und 5,1 Prozent. Weil bereits die Wiederholung im Vorfeld keine Bäume ausriss, ist auch die Nachrichtensendung kein Erfolg: 0,34 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein und sorgten für unterdurchschnittliche 8,3 Prozent Marktanteil.

Mit «Inside Bäckereien: Preis und Qualität – Wir lüften das Geheimnis um unser Brot und unsere Brötchen» kam aus der Konserve. Die Sendung aus dem März verbuchte 0,62 Millionen Zuschauer und 4,9 Prozent, in der Zielgruppe waren 0,21 Millionen und 7,5 Prozent gemessen worden. Das «RTL Nachtjournal» sicherte sich noch 0,61 Millionen sowie 8,1 Prozent, unter den Werberelevanten waren 0,17 Millionen und mittelmäßige 10,6 Prozent.

Das 20-minütige Special «2 Jahre danach, eine Tour durchs Ahrtal» versteckte RTL um 00.30 Uhr. Darin war «stern tv»-Moderator Dieter Könnes zwei Jahre nach der Flut mit dem Fahrrad von der Ahrquelle in Blankenheim bis zur Mündung in Sinzig unterwegs. 0,52 Millionen Menschen sahen die Zwischenstopps, bei der Könnes mit Anwohnern sprach, die Sendung holte 8,1 Prozent. Mit 0,14 Millionen jungen Menschen fuhr man 10,0 Prozent Marktanteil ein.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/143637
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