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Das hielt Sat.1 aber nicht davon ab, die Sendung in diesem Jahr aus dem Archiv zu kramen und fünf von sechs Folgen zu wiederholen. Am 21. Juni kombinierte man das Programm noch mit der einst erfolglosen Vorabendsendung «Doppelt kocht besser», was zumindest ein wenig Abwechslung bot, doch nach einer desaströsen Leistung verabschiedete man sich auch von dieser Strategie und sendete einfach den gesamten Abend über bis an den Rand der Quotenaufzeichnung die Kühlschrank-Show. Das ging zumindest auf dem 20:15-Uhr-Slot einigermaßen gut. Die erste Folge sahen 0,67 Millionen Zuschauer, was einem schwachen Marktanteil von 3,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe standen nur 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährige zu Buche, die aufgrund des generell fehlenden Interesses am linearen Fernsehen für akzeptable 6,0 Prozent sorgten. «Doppelt kocht besser» ging im Übrigen mit 2,6 und 2,3 Prozent völlig unter.
Am 28. Juni standen dementsprechend zwei «Kühlschrank öffne dich!»-Ausgaben auf dem Programm, wobei die 20:15-Uhr-Ausgabe konstant blieb. Es schalteten 0,65 Millionen den Bällchensender ein, darunter 0,27 Millionen Umworbene. Die Marktanteile lagen bis 22:40 Uhr bei 3,0 respektive 6,5 Prozent. Danach brachen die Werte völlig ein. Die Reichweite sank auf 0,28 Millionen, was einen Marktanteil von 2,5 Prozent nach sich zog. Mit 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren nur noch 3,1 Prozent drin. Damit war der Kochabend aber noch nicht vorbei, denn um 0:51 Uhr wiederholte Sat.1 die 20:15-Uhr-Folge und ernte miserable 1,6 Prozent.
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Statt an der Dreifachbelastung etwas zu ändern, setzte Sat.1 nach einer durch die U21-EM ausgelösten Pause die Ausstrahlung fort. Am 12. Juli zählte die AGF 0,76 Millionen Zuschauer und 3,5 Prozent Marktanteil. Erneut standen 0,27 Millionen jüngere Seher auf dem Papier, die diesmal 6,0 Prozent generierten. Auch auf dem späteren Sendeplatz wurden erneut 0,07 Millionen Zuschauer und 3,1 Prozent gemessen. Insgesamt blieben nur 0,25 Millionen dran, bei 2,4 Prozent lag der Marktanteil. Die nächtliche Wiederholung verfolgten ab 0:56 Uhr keine jungen Zuschauer und nur 40.000 Menschen ab drei Jahren. Marktanteile von 1,4 und 0,7 Prozent bedeuteten ein Armutszeugnis.
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