ProSieben hatte gestern, wie alle anderen Sender auch, keinen leichten Weg zu beschreiten. Wenig überraschend ist der Sommer endgültig da, die Reichweiten sinken und sinken. «Supergirl» am Morgen um 09 Uhr kam auf lediglich 0,07 Millionen Zuschauer, die Zielgruppe schaffte hier nur 0,04 Millionen Umworbene. Die Marktanteile von 1,4 und 3,6 Prozent verdeutlichen die prekäre Lage. Bis zu den Mittagsstunden kam ProSieben hier nicht in den Tritt. «Mom» um 11:15 Uhr wollten 0,09 Millionen, davon 0,08 Millionen Werberelevante, sehen. Später steigerte sich die Sitcom leicht auf 0,11 Millionen Zuchauer (12:00 Uhr).
Doch dann kommen ab 13:30 Uhr «Die Simpsons». Plötzlich steigert sich das Interesse auf 0,18 Millionen Gesamtzuschauer, der Marktanteil springt auf 2,3 Prozent. Von 0,10 klettert die Reichweite der Zielgruppe auf 0,15 Millionen, damit geht es von 6,1 auf 8,6 Prozent hoch. Und das war nur der Anlauf, in den folgenden drei Folgen der «Simpsons» ergeben sich 0,32, 0,36 und 0,37 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Marktanteile zeigen 3,9, 4,4 und 4,2 Prozent an. Die Zielgruppe präsentiert sich bei allen drei Folgen stabil mit 0,23 Millionen Werberelevanten. Hier waren demnach starke 13,5, 13,3 und 12,3 Prozent am Markt möglich.
Der Sender konnte das Zwischenhoch jedoch nicht halten. Mit «Modern Family» ab 15:20 Uhr ging es direkt zurück auf 0,18 Millionen Zuschauer und 0,15 Millionen Umworbene. Die Marktanteile sanken zurück auf 1,9 und 7,7 Prozent. In der Zielgruppe dauerte es bis in die Primetime, bis «Darüber staunt die Welt! – Die unglaublichsten Pannen @ Home» mit 0,25 Millionen Umworbenen einen neuen Reichweiten-Bestwert holte. Der Marktanteil konnte hier mit 7,4 Prozent jedoch nicht mit den «Simpsons» mithalten. Gleiches gilt für die Gesamtreichweite, erst die Primetime übertrumpft die 0,37 Millionen Zuschauer der «Simpsons» - es kamen am Abend 0,54 Millionen zusammen.
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