Nach dem überzeugenden Auftritt am ersten Gruppenspieltag gegen Marokko (6:0) gilt es den ersten herben Rückschlag für die DFB-Frauen in Down Under zu verdauen. In einem umkämpften Duell mit Kolumbien geraten Popp, Hendrich, Frohms und Brand nach 52. Minuten durch ein Tor von Linda Caicedo in Rückstand. Deutschland ist im Anschluss sofort am Ausgleich dran, bringt jedoch lange das Leder nicht über die Linie. Bis in die 89. Minute. Kolumbien-Torhüterin Catalina Perez holt im Strafraum die anstürmende Lena Oberdorf von den Beinen - den fälligen Elfmeter verwandelt Kapitänin Alex Popp sicher. Wie schon im letzten Test vor der WM, der bitteren Niederlage gegen Sambia, schafft es die Nationalmannschaft nicht, bis zum Schlusspfiff durchzuhalten.
Nach einer Ecke ist Manuela Venegas im Strafraum des DFB sträflich frei, sodass in der 97. Minute feststeht, 2:1 für Kolumbien. Es werden insgesamt knappe 15 Minuten nachgespielt, doch die DFB-Damen kommen im zweiten Spiel des «FIFA Women's World Cup 2023» nicht mehr ran. Der wohl einzig positive Effekt des Spiels am frühen Sonntagvormittag ist sicherlich das TV-Ergebnis. Ab 11:30 Uhr schauten im Ersten grandiose 10,36 Millionen Zuschauer dem DFB beim Verlieren zu, der Marktanteil kletterte auf starke 61,6 Prozent. Die jüngere Zuschauerschaft konnte mit 2,32 Millionen Fernsehenden definiert werden, so waren exzellente 58,3 Prozent möglich.
Zuvor waren die beiden Gruppen-Mitstreiter «Südkorea - Marokko» im Programm des Ersten zu sehen. Das frühe Duell ab 06:30 Uhr verfolgten 0,57 Millionen Zuschauer und somit 16,8 Prozent des Marktes. Hiervon ließen sich 0,11 Millionen dem Alter 14- bis 49 zuweisen, somit ergaben sich 17,2 Prozent. Im Vorspiel der DFB-Frauen zeigte das Erste «Schweiz - Neuseeland» ab 09:00 Uhr. Hier steigerte sich die Reichweite bereits auf 2,33 Millionen und 28,3 Prozent Marktanteil. Die jüngere Zuschauerschaft kam auf 23,1 Prozent Anteil am Markt bei 0,41 Millionen Zuschauern.
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