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GfK rüstet Fernsehforschung um

von  |  Quelle: pte
Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) hat das Marktforschungsunternehmen GfK beauftragt ab Mitte 2007 die bisherige Messtechnik schrittweise zu modernisieren. Die Aufrüstung erfolgt im Zuge der Digitalisierung des Fernsehangebots, die in den nächsten Jahren das Analogfernsehen ersetzen wird. Neben der Messung der analogen Fernsehnutzung werden mit der neuen Technik auch alle Aspekte digitaler Übertragungsformen wie DVB-T, DVB-C und DVB-S erfasst.

"Das bereits seit 1995 im Einsatz befindliche Messgerät des Typs Telecontrol XL erfüllt die Anforderungen an die Messung analoger Nutzung noch tadellos, deckt aber nicht mehr den in der digitalen Welt zukünftig erforderlichen Funktionsumfang ab", begründet Andrea Malgara, Vorstandsvorsitzender des AGF, den Auftrag. Das neue Messgerät, wie sein Vorgänger ebenfalls von der schweizerischen GfK-Tochter Telecontrol entwickelt, misst auch die Nutzung neuartiger Aufnahmegeräte wie etwa des Personal Videorecorder und DVD-Recorders. Das gesamte Auftragsvolumen liegt bei rund 100 Mio. Euro.

Die Umrüstung, die als neue Vereinbarung in dem seit 2005 bis 2011 laufenden Vertrag beschlossen wurde, soll bis 2011 abgeschlossen sein. Die Panel-Sollgröße liegt bei 5.640 Haushalten, die rund 13.000 Personen umfassen. "Die Panelgröße wird sich nicht ändern", wie Robert Nicklas, Division Manager in GfK Fernsehforschung, pressetext gegenüber betont. Obwohl hin und wieder die Repräsentativität der Einschaltquoten in Frage gestellt wird, werde ein entsprechendes Abbild im Verhältnis von 1:6.000 der Bevölkerung gezeichnet. "Auch die Teilgruppen werden korrekt abgebildet. Schwierig wird es dann, wenn man über kleine Gruppen valide Aussagen treffen will", erklärt Nicklas die Problematik.

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