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Schlecht lief es dennoch zu keinem Zeitpunkt. Das Viertelfinale «England - Kolumbien» sicherte sich Samstagmittag gute 2,71 Millionen Zuschauer, im Halbfinale schaffte es die Partie «Australien - England» auf 2,95 Millionen Zuschauer. Nach dem Ausscheiden der DFB-Männer in der Winter-WM 2022 lief es ähnlich, hier wurden die Partien in den Nachmittags- und Abendstunden übertragen und kamen zwar meist auf höhere Reichweiten, die Marktanteil glichen sich jedoch jeweils bei um die 30 Prozent. Doch um diesen Vergleich soll es hier gar nicht gehen, es geht um das gestrige Finale.
Im letzten Spiel des Turniers hieß es «Spanien - England», womit für die spanische Nationalmannschaft der erste Titel bei einer Weltmeisterschaft möglich sein sollte. Die Elf von Jorge Vilda begeisterte wie bereits den gesamten Turnierverlauf mit einer guten Spielanlage, variablem Passspiel und eine glänzenden Verbdinung zwischen Abelleira Teresa und Paralluelo Salma. Für den einzigen, und damit Siegtreffer der Spanierinnen, sorgte jedoch Carmona Olga in der 29. Minute. Die Linksverteidigerin wurde nach Ballgewinn von Teresa und Verlagerung auf Mariona im Strafraum bedient und traf kalt ins untere Eck. Der restliche Spielverlauf lässt sich mit wenigen Worten zusammenfassen, denn England rannte unermüdlich an, doch die spanische Abwehr hielt stand. Das Finale aus Sydney sehen 5,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren im ZDF, der Marktanteil zeigte glänzende 41,8 Prozent. Die 14- bis 49-Jährigen markierten an ihrem Markt 40,9 Prozent, hier kamen 1,06 Millionen Zuschauer zusammen.
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