Seit 1999 ging die politische Talkshow zunächst unter dem Titel «Berlin Mitte» auf Sendung. Die Umbenennung in «maybrit illner» erfolgte schließlich am 15. März 2007. Zeitgleich wurde hiermit auch die Sendedauer um eine Viertelstunde auf 60 Minuten verlängert. Das Format greift aktuelle politische Themen auf und Maybrit Illner lädt meist Politiker ein, um diese zu den politischen Ereignissen zu befragen. Bislang musste Maybrit Illner lediglich sechs Mal vertreten werden. In diesem Jahr wurden bis zur Sommerpause 25 Episoden ausgestrahlt.
Los ging es am Donnerstag, den 12. Januar, ab 22.15 Uhr mit 2,58 Millionen Fernsehende, womit das ZDF genau im Senderschnitt von 14,7 Prozent landete. Die 0,27 Millionen Jüngeren starteten mit soliden 7,5 Prozent ins neue Jahr. Bereits zwei Wochen später war mit 2,69 Millionen Zuschauern der Bestwert im betrachteten Zeitraum erreicht. Der Marktanteil war hier hingegen auf passable 13,4 Prozent zurückgefallen. Ein ähnliches Bild bot sich in der jüngeren Gruppe. Hier hatte man sich ebenfalls auf 0,30 Millionen Interessenten gesteigert, während die Quote auf annehmbare 5,9 Prozent zurückgefallen war.
Am 9. Februar war der Marktanteil trotz eines Rückgangs auf 2,46 Millionen Neugierige wieder auf 14,0 Prozent gewachsen. Die 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen stellten mit hohen 8,6 Prozent Marktanteil den Rekordwert auf. Eine Woche später wurde mit 2,24 Millionen Zusehenden ein Rückgang auf akzeptable 11,2 Prozent verzeichnet. Auch die 0,23 Millionen Jüngeren waren auf maue 4,7 Prozent Marktanteil zurückgefallen. Die fünf Ausgaben im März bewegten zwischen 2,07 und 2,62 Millionen Interessenten zum Einschalten. Folglich bewegte sich die Sehbeteiligung im Bereich von annehmbaren 11,4 bis solide 14,6 Prozent. Die 0,17 bis 0,29 Millionen jüngeren Fernsehenden fuhren Marktanteile von niedrigen 4,0 bis passablen 6,4 Prozent ein.
Mit der ersten Folge im April fiel man dann erstmals unter die Zwei-Millionen-Marke auf 1,99 Millionen Zuschauer. Das Resultat waren mäßige 10,5 Prozent Marktanteil. Die 0,24 Millionen 14- bis 49-Jährigen landeten bei mageren 5,0 Prozent. Die darauffolgenden drei Episoden bewegten sich wieder bei einer Reichweite von 2,31 bis 2,47 Millionen Menschen. Solide 12,7 bis 13,4 Prozent Marktanteil kamen hier zustande. Die 0,16 bis 0,22 Millionen Jüngeren kamen hingegen nicht über ernüchternde 3,6 bis 5,0 Prozent hinaus. Am 11. Mai wurde mit 1,75 Millionen Neugierigen sowie schwachen 9,2 Prozent Marktanteil der Tiefstwert im betrachteten Zeitraum eingefahren. Die 0,13 Millionen jüngeren Zusehenden markierten mit mickrigen 2,8 Prozent ebenfalls einen Negativrekord. Zwei Wochen später wurde genau dieses Resultat in der jüngeren Gruppe wiederholt. Auch die 1,86 Millionen Zuschauer bewegten sich hier mit 9,7 Prozent weiterhin auf niedrigem Niveau.
In den darauffolgenden fünf Wochen waren hingegen wieder 2,05 bis 2,26 Millionen Fernsehende mit von der Partie. Hier wurden passable 12,5 bis 13,5 Prozent Marktanteil gemessen. Die 0,21 bis 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährigen landeten bei akzeptablen 5,3 bis guten 8,5 Prozent. In der vorletzten Woche schalteten wieder 2,47 Millionen Interessenten ein, was zum Bestwert von guten 15,4 Prozent Marktanteil führte. Die 0,25 Millionen Jüngeren landeten noch bei soliden 6,8 Prozent. Die letzte Folge vor der Sommerpause wurde schließlich am 20. Juli ausgestrahlt. Bei einem Publikum von 1,96 Millionen Menschen war man wieder auf 12,6 Prozent zurückgefallen. Die 0,20 Millionen jüngeren Neugierigen verabschiedeten sich mit passablen 6,2 Prozent Marktanteil.
Im Schnitt interessierten sich 2,28 Millionen Fernsehzuschauer für die 25 neuen Episoden des Polittalks. Dies entsprach einem passablen Resultat von 12,8 Prozent Marktanteil. Zudem schalteten durchschnittlich 0,23 Millionen Jüngere ein, was zu einer annehmbaren Quote von 5,6 Prozent führte. Im Fernsehjahr 2021/22 waren bei 2,82 Millionen Zusehenden noch 15,1 Prozent möglich gewesen. Auch die 0,38 Millionen 14- bis 49-Jährigen hatten mit 8,0 Prozent noch ein deutliches Stück besser abgeschnitten.
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