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Alle erwarten Evas bevorstehende Verlobung mit dem wohlhabenden Versandhauserben Jürgen Schoormann (Thomas Prenn). Da wird Eva gebeten, kurzfristig bei Gericht zu übersetzen. Es ist der erste Strafprozess, bei dem ehemalige SS-Offiziere für ihre Verbrechen im Konzentrationslager Auschwitz angeklagt werden. Eva, die noch nie etwas von diesem Ort gehört hat, spürt eine innere Verpflichtung und nimmt die Aufgabe gegen alle Widerstände an. Erst während ihrer Übersetzungsarbeit erfasst Eva das ganze Ausmaß der Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten – und erkennt so die verlogene Gemütlichkeit, die sie umgibt: Vergehen, Leid und Schuld einer ganzen Generation werden verschwiegen und verdrängt. Unnachgiebig und schonungslos stellt sie sich der eigenen Vergangenheit und den untrennbar mit der grausamen Wahrheit verbundenen Geheimnissen ihrer eigenen Familie.
Neben Stark, Engelke, Wagner und Prenn stehen in weiteren Iris Berben, Heiner Lauterbach, Max von der Groeben, Henry Hübchen, Sabin Tambrea, Aaron Altaras, Ricarda Seifried und Alice Dwyer vor der Kamera. Produzentin der fünfteiligen Miniserie ist Sabine de Mardt für Gaumont, Regie führten Isa Prahl und Randa Chahoud.
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