Die deutsche Nationalmannschaft bestimmt derzeit die Fußball-Schlagzeilen der hiesigen Gazetten, schließlich vollbrachte der Deutsche Fußballbund (DFB) etwas Historisches. Zum ersten Mal in seiner 123-jährigen Verbandsgeschichte trat ein Bundestrainer nicht selbst zurück, sondern wurde entlassen. Doch auch abseits des DFB-Teams rollte in den vergangenen Tagen der Ball, denn die EM-Qualifikation für die Euro 2024 wurde gespielt.
Am Montagabend übertrug der RTL-Spartensender Nitro das Spitzenspiel der Gruppe J zwischen dem Tabellenführer Portugal und dem drittplatzierten Überraschungsteam aus Luxemburg. Der Europameister von 2016, der auf Superstar Cristiano Ronaldo verzichten musste, setzte sich im Estadio Do Algarve mit 9:0 durch und feierte dadurch den höchsten Sieg der Geschichte. Es sahen aber nur 0,17 Millionen Zuschauer die erste Halbzeit, die um 20:45 Uhr angepfiffen wurde. Der Marktanteil lag bei desaströsen 0,7 Prozent. In der Zielgruppe kam Nitro auf 30.000 Zuschauer und miserable 0,5 Prozent. Die zweite Halbzeit, die beim Spielstand von 4:0 begann, sorgte für eine Steigerung auf 0,23 Millionen Menschen, darunter 50.000 14- bis 49-Jährige. Die Marktanteile stiegen auf jeweils 1,2 Prozent in den beiden Zuschauergruppen.
Laura Papendick sorgte im Vorfeld und im Nachhinein für die Rahmenberichterstattung. Vor dem Spiel moderierte sie ab 20:15 Uhr für 0,14 Millionen Zuschauer, die Marktanteile fielen mit 0,6 respektive 0,5 Prozent sehr mau aus. Nach dem Spiel folgten der rund 15-minütigen Zusammenfassung noch 0,10 Millionen. Auch hier sah es mit 0,7 Prozent bei allen und 0,8 Prozent bei den umworbenen Zuschauern nicht gut aus.
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